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Rheinische Post: Verrückte Kunst-Welt Kommentar Von Bertram Müller

Geschrieben am 18-01-2015

Düsseldorf (ots) - Einerseits will NRW dabei zusehen, wie seine
Bank Portigon als Nachfolgerin der WestLB ihre Kunstsammlung
veräußern wird, um Schulden zu tilgen. Andererseits will das Land
über seine Kunststiftung eine Sammlung samt Archiv erwerben. Erklären
lässt sich das nur damit, dass der Erwerb der Kollektion des
Galeristen Konrad Fischer beschlossene Sache war, lange bevor die
Verkaufspläne von Portigon an die Öffentlichkeit drangen. Jetzt also
kauft die Kunststiftung tatsächlich, während Portigon sich anschickt
zu verkaufen. Der Kauf ist zu begrüßen, weil das Archiv Fischer
bedeutende Dokumente über ein wichtiges Kapitel deutscher
Kunstgeschichte enthält: über die ersten Ausstellungen amerikanischer
Künstler hierzulande und über Fischers Aktionen mit Gerhard Richter
und Sigmar Polke im Düsseldorf der 60er Jahre. Die Kunstsammlung NRW
ist der richtige Ort, dieses Kapitel aufzuarbeiten. Doch darf das
Land nicht gleichzeitig Schätze aus der Portigon-Sammlung fahren
lassen, die möglicherweise kaum minder bedeutend sind. Zumindest
Schlüsselwerke müssen unbedingt erhalten werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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