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NOZ: Gespräch mit Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetags

Geschrieben am 13-01-2015

Osnabrück (ots) - Städtetag: Vorbehalte gegenüber Muslimen abbauen

Islamkonferenz erörtert Kinder-, Jugend- und Altenhilfe

Osnabrück. Der Deutsche Städtetag drängt darauf, stärker als
bisher Vorbehalte gegenüber der muslimischen Bevölkerung abzubauen.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagt
Städtetagspräsident Ulrich Maly (SPD) nach den Terroranschlägen von
Paris: "Die überwältigende Mehrheit der Muslime in unserem Land will
ein friedliches Zusammenleben und stützt die freiheitliche
Demokratie." Vorbehalte gegenüber Muslimen könnten am besten durch
gegenseitiges Kennen und Verstehen abgebaut werden.

Maly nimmt an diesem Dienstag an der Deutschen Islamkonferenz in
Berlin teil. Die großen Trauerbekundungen nach den Terrortaten in
Frankreich zeigen nach seinen Worten, "dass unsere Grundwerte
menschlicher und demokratischer Gesellschaften in Europa durch
Gewaltverbrecher nicht ins Wanken gebracht werden können". Der
Nürnberger Oberbürgermeister kündigte an, in diesem Sinne werde der
Städtetag in der Islamkonferenz auch künftig für Maßnahmen werben,
"die praktisch und nachhaltig das Miteinander in unserer Gesellschaft
intensivieren".

Als Beispiel nannte Maly die Wohlfahrtspflege, die ein
Schwerpunktthema der Islamkonferenz ist. Es müsse erörtert werden, ob
die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger bereits die sie
betreffenden sozialen Dienstleistungen kennen und in Anspruch nehmen.
Zu fragen sei auch, ob das große ehrenamtliche Engagement, das
Muslime und ihre Organisationen derzeit für bedürftige Muslime
erbringen, richtig und ausreichend gewürdigt werde. Maly kündigte an:
"Bei solchen Fragen insbesondere im Bereich der Kinder- und
Jugendhilfe, aber auch der Altenhilfe will sich der Deutsche
Städtetag aktiv einbringen."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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