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Westfalenpost: Das Spiel mit dem Tod Von Joachim Karpa

Geschrieben am 11-01-2015

Hagen (ots) - Ein halbes Jahr liegt der Abschuss des
Malaysia-Airlines-Fluges MH17 über der Ukraine zurück. 298 Menschen
sterben in der Maschine, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur fliegen
wollte. Bei der Aufklärung des Absturzes liegt die Wahrheit
buchstäblich in Trümmern. Zu viel steht offenbar in diesem brisanten
Fall auf dem Spiel. Wer sich näher mit den bisherigen Erkenntnissen
der niederländischen Ermittler beschäftigt, muss zu dem Ergebnis
kommen: Niemand ist wirklich daran interessiert, diese Katastrophe
aufzuklären.

Warum? Weil der Nachweis der Beteiligung Russlands im
Zusammenspiel mit den Rebellen zu einer Verschärfung der Krise
zwischen Europa und Russland führen würde. Vieles spricht dafür. Nur
so lässt sich erklären, warum die US-Regierung mauert und den
Ermittlern keine Satellitenbilder vom Abschuss der Boden-Luft-Rakete
zur Verfügung stellt. Möglich wäre dies. Die andere Option: Ein
ukrainisches Kampfjet nutzt die Maschine mit Wissen der USA als
Schutzschild und löst ihren Abschuss aus. Auch das schreit nicht nach
Öffentlichkeit.

Die Folge? Die Angehörigen werden nie erfahren, aus welchem Grund
ihre Liebsten sterben mussten. Das ist die dreckige Seite der
Politik.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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