(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Ifo-Chef Sinn hält EZB-Politik für "unerträglich"

Geschrieben am 11-01-2015

Berlin (ots) - Ifo-Chef Hans-Werner Sinn hat sich gegen den Ankauf
von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB)
ausgesprochen. Das sei eine "monetäre Staatsfinanzierung", die die
EU-Verträge verbieten würden, sagte er dem "Tagesspiegel"
(Montagsausgabe). Am kommenden Mittwoch befasst sich der Europäische
Gerichtshof (EuGH) mit dem von der EZB 2012 angekündigten
Anleihekaufprogramm OMT. Generalstaatsanwalt Cruz Villalon spricht
dann sein Plädoyer, dem die Richter in der Regel folgen. Marcel
Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), sagte der Zeitung: "Ich erwarte, dass der
Europäische Gerichtshof die EZB stärken wird und sich nicht der
Empfehlung des Bundesverfassungsgerichts anschließen wird." Ifo-Chef
Sinn hält das für falsch, er lehnt das Anleihekaufprogramm
grundsätzlich ab. "Dieses Programm ist ein kostenloser
Versicherungsschutz für die Käufer der Staatspapiere der
Krisenländer", sagt er.

Die Meldung auf Tagesspiegel.de: http://www.tagesspiegel.de/wirtsc
haft/ifo-oekonom-sinn-ezb-kaufprogramm-fuer-staatsanleihen-waere-uner
traeglich/11212578.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

558802

weitere Artikel:
  • NOZ: Gespräch mit Christian Meyer, Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Osnabrück (ots) - Niedersachsen führt Marktwächter für deutschen Energiemarkt ein Minister Meyer kündigt Ausbau der Verbraucherschutzzentralen an - "Durchblick durch den Tarifdschungel" Osnabrück. Niedersachsen will die Verbraucherschutzzentralen im Land zu Marktwächtern für den bundesweiten Energiemarkt ausbauen. Das kündigte der zuständige Landesminister Christian Meyer (Grüne) im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" an (Dienstag). Ziel solle sein, den Kunden "einen Durchblick durch den Tarifdschungel" zu bieten, mehr...

  • Huawei baut "Agile Stadium Solution" in Russlands Spartak-Stadion ein Moskau (ots/PRNewswire) - Wie Huawei heute bekanntgab, wurde die "Agile Stadium Solution" des Unternehmens erfolgreich im Moskauer Spartak-Stadion bereitgestellt. Mit der Lösung bietet das Stadion Fans nach dieser Modernisierung hochdichtes, hochsicheres Breitband-WLAN. Die direkte Verbindung zwischen Stadionbetreiber/Sportverein und Fans eröffnet zusätzliche Servicemöglichkeiten. Stadionbesucher können beispielsweise Speisen und Getränke direkt an ihren Sitzplatz bestellen, von dort Eintrittskarten und Stadionartikel ordern oder mehr...

  • Börsen-Zeitung: Tokioter Schuldenrätsel, Kommentar zu Japan von Martin Fritz Frankfurt (ots) - Japans Wirtschaftspolitik der Abenomics mit lockerer Geldpolitik und höheren Staatsausgaben stößt vor allem im Ausland auf Unverständnis. Dass gerade jene Nation mit der höchsten Verschuldung weltweit noch mehr auf Notenbankfinanzierung setzt als ohnehin schon, nur um eine milde Deflation zu überwinden, erscheint vielen widersinnig. Doch das Rezept von Premier Shinzo Abe ist zumindest teilweise aufgegangen: Die Yen-Abwertung infolge der Wertpapierkäufe der Notenbank hat die Gewinne vieler Firmen so stark erhöht, mehr...

  • Kellogg Company übernimmt nach verpflichtendem öffentlichen Zeichnungsangebotsprozess Mehrheitsanteil an Bisco Misr Battle Creek, Michigan (ots/PRNewswire) - Kellogg Company gab bekannt, nach Abschluss des verpflichtenden öffentlichen Zeichnungsangebotsprozesses durch Kellogg mit der Übernahme eines Anteils von 85,93 % nach Anzahl der dem Unternehmen über die ägyptische Börse angebotenen Aktien an Bisco Misr zu rechnen. Bisco Misr ist das führende Unternehmen für abgepacktes Gebäck in Ägypten. Die Hauptniederlassung von Bisco Misr, einem an der ägyptischen Börse gehandelten Unternehmen in öffentlicher Hand, liegt in Kairo. Bisco Misr ist mehr...

  • WAZ: Gefeilscht wird um jeden Cent - Kommentar von Stefan Schulte zur Tarifrunde Essen (ots) - Ab Mitte Februar können sich die Bürger wieder auf geschlossene Kitas, unpünktliche Busse und streikendes Klinikpersonal einstellen - so wie eigentlich jedes Jahr, wenn um Verdi und die Finanzminister der Länder um die Tarife für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ringen. Eine schnelle Einigung wird es auch diesmal nicht geben, weil die Länder mit Blick die Schuldenbremse um jeden Cent weniger feilschen müssen. Und ohne schnelle Einigung wird Verdi sehr schnell zu Streiks aufrufen. Damit ist die Dienstleistungsgewerkschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht