NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2015 zu
Geschrieben am 05-12-2014 |   
 
 Hamburg (ots) - Der NDR Rundfunkrat hat am Freitag, 5. Dezember  
2014, dem Haushaltsplan 2015 des Norddeutschen Rundfunks zugestimmt.  
Eine Woche zuvor hatte bereits der Verwaltungsrat die  
Wirtschaftsplanung für das kommende Jahr gebilligt. Der Plan legt  
fest, wofür der NDR im kommenden Jahr seine Mittel einsetzen will. 
 
   Bei einem Haushaltsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro plant der  
Sender als handelsrechtliches Ergebnis einen Fehlbetrag von 48,5  
Millionen Euro. In dieser Summe enthalten sind 14,2 Millionen Euro  
Beitragsmehrerträge, die dem NDR bis Anfang 2017 nicht zur Verfügung  
stehen und auf einem Sonderkonto festgelegt werden müssen. 
 
   Lutz Marmor, NDR Intendant: "Der neue Rundfunkbeitrag ist ein  
Erfolg. Er bringt mehr Beitragsgerechtigkeit und führt zu höheren  
Erträgen. Trotz dieser Mehrerträge muss der NDR seine Etats kürzen.  
Alle Einnahmen, die über der von der Kommission zur Ermittlung des  
Finanzbedarfs festgelegten Obergrenze liegen, dürfen wir nicht  
ausgeben. Kostensteigerungen müssen wir daher durch Einsparungen  
ausgleichen. Dies werden wir so programmschonend wie möglich machen  
und alles daran setzen, unseren Hörern und Zuschauern auch in Zukunft 
attraktive und vielfältige Sendungen zu bieten." 
 
   Ute Schildt, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats: "Der Rundfunkrat  
unterstützt die Linie des NDR, trotz notwendiger Einschnitte gezielt  
Schwerpunkte durch Mittelumverteilungen zu setzen. Das gilt zum  
Beispiel für die aktuelle Berichterstattung aus der Region. Für den  
Rundfunkrat ist es wichtig, dass die Landesprogramme von den jüngsten 
Kürzungen nicht betroffen sind. Wir unterstützen diese Strategie." 
 
   Die bis 2016 geplante Stellenreduzierung setzt der NDR fort. Im  
kommenden Jahr werden netto 11 Stellen sozialverträglich abgebaut.  
Seit Mitte der 90er Jahre hat der NDR damit ohne betriebsbedingte  
Kündigungen per saldo 650,5 Planstellen eingespart: Ende 1994 gab es  
insgesamt 4077 Vollzeitstellen im NDR, im Jahr 2015 werden es noch  
3.426,5 Stellen sein. 
 
   Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bilden nach wie vor die mit  
Abstand wichtigste Einnahmequelle des NDR. Von den für 2015 geplanten 
Beitragserträgen muss der NDR nach den Vorgaben der Kommission zur  
Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) 14,2 Millionen Euro einer Rücklage 
zuführen. Diese Mittel dürfen vor 2017 nicht verwendet werden. Damit  
stehen dem NDR trotz inflationsbedingter und tariflich veranlasster  
Kostensteigerungen im Zeitraum 2013 bis 2016 nicht mehr Mittel zur  
Verfügung als in der vergangenen Gebührenperiode 2009 bis 2012. 
 
   Der monatliche Rundfunkbeitrag wurde zuletzt vor sechs Jahren, zu  
Beginn des Jahres 2009 angehoben. Die Länder haben auf Empfehlung der 
KEF entschieden, den Rundfunkbeitrag im Jahr 2015 von derzeit 17,98  
Euro monatlich auf 17,50 Euro zu senken. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Norddeutscher Rundfunk 
Presse und Information 
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