(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putin

Geschrieben am 04-12-2014

Bielefeld (ots) - Wladimir Putin erklärte gestern die Krim zum
Tempelberg der Russen und legte damit die Latte für diplomatische
Lösungen unerreichbar hoch. Nicht religiöse Überhöhung sondern
nationalistische Hochstapelei prägte Putins irritierende Rede an die
Nation. Der Präsident brachte dabei offenbar völlig bedenkenlos
zusätzliche Schärfe in den dräuenden Ost-West-Konflikt. Nicht einmal
vor einem völlig schiefen historischen Vergleich mit Adolf Hitlers
Angriffskrieg und Vormarsch bis Moskau schreckte er nicht zurück.
Auch wenn die Worte nach innen gerichtet waren, so sollte Putin deren
Wirkung nach außen nicht übersehen. Vor allem aber, wer genauer
hinhörte, spürte im wirtschaftspolitischen Teil der Ansprache, wo die
wahren Probleme liegen. Russland steuert auf eine handfeste Rezession
zu, die Sanktionen und der niedrige Ölpreis tragen zur
Verschlechterung bei und Putins Bitte an die Oligarchen, ihre
Milliarden bitte heim zu Mütterchen Russland zu holen, klang fast
niedlich, aber auf jeden Fall naiv. Der große Kremlherrscher ist
gezwungen zu betteln, statt zu kommandieren.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

556787

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Zweifel an US-Justiz Düsseldorf (ots) - Wieder ist es das Urteil einer Grand Jury, das schwarzen Amerikanern das Gefühl gibt, nur Bürger zweiter Klasse zu sein. Wieder verzichten Geschworene darauf, einen Ordnungshüter anzuklagen, nachdem ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz getötet worden war. Eine Entscheidung, die so ungerecht ist, dass sie eine Protestwelle stärker noch als in Ferguson auslösen kann. In Ferguson gab es einleuchtende Gründe für einen Polizisten, zur Waffe zu greifen. Dort entzündete sich die Kritik vor allem an der Geheimniskrämerei mehr...

  • Rheinische Post: Der Steag-Skandal Düsseldorf (ots) - Die Steag macht die Öffentlichkeit gerne glauben, sie sei eine Insel der Seligen. Während andere Stromkonzerne mit Gewinneinbrüchen kämpfen und Tausende Jobs abbauen, scheint die Branchenkrise an der Nummer Fünf spurlos vorüberzugehen. Und so will die Steag für 2014 wieder eine hohe Summe an die Eigentümer, sieben NRW-Stadtwerke, ausschütten. Das Wunder von Essen? Oder das Ergebnis geschickter Bilanz-Operationen wie die Aufwertung von Vermögensgegenständen? Letzteres legen jedenfalls interne Papiere des Unternehmens mehr...

  • Rheinische Post: Die Bahn zwischen Profit und Politik Düsseldorf (ots) - Von ihrem langen Weg in die Privatisierung hat die Bahn etwa die Hälfte geschafft. An diesem Punkt muss sie gerade das Schlechte aus beiden Welten verkraften: Die Politik schaufelt dem Noch-Staatskonzern mit der neuen Fernbus-Konkurrenz und anderen Maßnahmen haufenweise Konkurrenz vor die Füße, damit er sich an die raue Wettbewerbs-Zukunft gewöhnt. Gleichzeitig soll die Bahn der Politik milliardenschwere Gewinne abliefern, die ihr dann für die Sanierung der Gleise fehlen. Und in jedem Dorf gibt es einen Bürgermeister, mehr...

  • LVZ: Vorsitzender des Europaausschusses im Bundestag: Am besten wäre es, wir lassen es mit der Pkw-Maut in dieser Legislatur bleiben Leipzig (ots) - Für eine Verschiebung der Einführung der Pkw-Maut auf die nächste Legislaturperiode hat sich der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum "aus grundsätzlichen Erwägungen" ausgesprochen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Krichbaum: "Egal wie man die Maut auch gestaltet, sie wird nicht ohne Mehrbelastungen auch für deutsche Autofahrer möglich sein." Am besten wäre es deshalb, "wir lassen es in dieser Legislaturperiode und machen etwas mehr...

  • Der Tagesspiegel: Linke-Chef Riexinger: Kein Automatismus für Rot-Rot-Grün im Bund Berlin (ots) - Berlin - Der Linke-Bundesvorsitzende Bernd Riexinger rät bei der Bewertung der bundespolitischen Auswirkungen von Rot-Rot-Grün in Thüringen zur Besonnenheit. Riexinger sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag": "Niemand sollte voreilig etwas ausschließen. Aber es gibt keinen Automatismus." Strahlkraft von Rot-Rot-Grün komme über den Erfolg, "daran müssten jetzt alle miteinander arbeiten". Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht