(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Merkel redet, Putin spielt

Geschrieben am 17-10-2014

Ravensburg (ots) - Wenn man Angela Merkel die Stimmung am Gesicht
ablesen kann, dann war das kein gutes Treffen mit Russlands Präsident
Wladimir Putin. Dass der Russe zu spät aus Belgrad nach Mailand kam
und die Bundeskanzlerin warten ließ - geschenkt. Wichtige
Gesprächspartner lange warten zu lassen, haben vor Putin auch schon
Silvio Berlusconi und Muammar al Ghadaffi als Machtmittel eingesetzt.

Gut ist, dass überhaupt geredet wird. Die Bundeskanzlerin scheint
derzeit die einzige westliche Persönlichkeit von Rang zu sein, die
den Mann im Kreml erreicht. Während US-Präsident Barack Obama genervt
und herablassend gegenüber Russland auftritt, spricht Merkel mit
Russlands Präsidenten Deutsch und Russisch, sie haben beide
Erfahrungen in Ostdeutschland, das schafft Nähe. Auch wenn Merkel oft
konsterniert scheint ob der Lügen Putins, lässt sie den
Gesprächsfaden nicht abreißen. Dass mit Putin dabei nichts
herauskommt, ist gefährlich.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

552892

weitere Artikel:
  • WAZ: Der Staat muss alle Register ziehen - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Islamisten den Personalausweis zu entziehen, ist nicht DIE Waffe im Kampf gegen den Dschihad-Tourismus. Es wird die Ausnahme bleiben. Warum? Weil es schwer ist, die Maßnahme vor Gericht durchzusetzen. Man muss den "Gotteskrieger" überführen. Die Radikalisierung vollzieht sich oft genug im Stillen. Manchmal nimmt man sie erst wahr, wenn einer bereits in Syrien ist und sich auf Facebook mit Untaten brüstet. Und wenn jemand nicht legal in die Türkei kommt - das Transitland -, reist er eben illegal ein. Manche kann mehr...

  • WAZ: Der Poker geht weiter - Kommentar von Walter Bau über Merkel und Putin Essen (ots) - Nächtliches Treffen mit Wladimir Putin; tagsüber Gespräche in wechselnden Besetzungen; kleine Runden große Runden. Angela Merkel hat in Mailand alles versucht, um Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu bringen und Putin zu Zugeständnissen zu drängen- doch viel ist am Ende bei dem Gesprächsmarathon nicht herausgekommen. Die Kanzlerin konnte den Kreml-Chef nicht knacken. Merkel galt lange Zeit als die Hoffnungsträgerin im westlichen Lager, wenn es um Kontaktpflege mit Moskau mehr...

  • WAZ: Glückliches Ende langer Qual - Kommentar von Gudrun Büscher zur Freilassung der Geiseln Essen (ots) - Das Paar aus Deutschland war auf einer Segel-Traumreise, als es im April auf den Philippinen entführt wurde. Sechs qualvolle Monate später sind sie endlich frei. Sechs Monate, in denen sie den Tod vor Augen hatten. Die Erpressergruppe von Abu Sayyaf ist unberechenbar, auch wenn sie vor allem auf eines aus ist: Geld. Nicht wenige Terrorexperten halten Abu Sayyaf seit dem Tod ihres Anführers Abdurajak Janjalani für einen Haufen Banditen, die sich jetzt als Trittbrettfahrer der "IS"-Terroristen die Angst mehr...

  • WAZ: Recht ohne Gerechtigkeit - Kommentar von Frank Preuß zum Praktikantenurteil Essen (ots) - Es gibt diese Urteile, bei denen man das Gefühl bekommt, Recht und Gerechtigkeit lägen weit auseinander. Umso mehr, wenn Gerichte nach gründlicher Würdigung der Fakten in unterschiedlichen Instanzen zu genau gegensätzlichen Ergebnissen kommen. In der Praxis führt es jetzt dazu, dass eine Praktikantin in einem Supermarkt in der Hoffnung auf eine Lehrstelle 1728 Stunden malochen musste, ohne bezahlt zu werden. Weil unser Recht so etwas hergibt. Die Richter stufen es nicht als Arbeit, sondern als berufsvorbereitende mehr...

  • WAZ: Lokführer treiben es auf die Spitze - Kommentar von Stefan Schulte zum Eisenbahnerstreik Essen (ots) - Nun spricht Lokführer-Chef Weselsky von Erzwingungsstreik. Ein solcher wäre weder ungewöhnlich noch anrüchig, wenn es wirklich "nur" um Löhne ginge. Es geht ihm aber um den Machtausbau seiner Spartengewerkschaft. Damit missbraucht Weselsky das Streikrecht, das in Deutschland zu Recht den Schutz des Grundgesetzes genießt. Er wird sich damit keinen Gefallen tun, sondern auch das letzte bisschen Verständnis der Bevölkerung für diesen Streik zunichte machen. Die Lokführer haben es derart auf die Spitze getrieben, dass mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht