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WAZ: Der Preis für die Mega-Fusion - Kommentar von Ulf Meinke über O2 und E-Plus

Geschrieben am 17-10-2014

Essen (ots) - Es war absehbar, dass die Übernahme von E-Plus durch
die Telefónica-Tochterfirma O2 Arbeitsplätze kosten würde. Zur Logik
einer Fusion gehört schließlich, aus zwei Organisationen eine Einheit
zu formen.

Gerade die Potenziale für Kosteneinsparungen machen für
Konzernstrategen den Reiz einer Unternehmensverschmelzung aus. Das
Vorgehen ist ebenso fantasielos wie nüchtern kalkuliert. Für die
Beschäftigten, die nun ihre Arbeitsplätze verlieren, dürfte es eine
bittere Erkenntnis sein, wie hart und schnell Telefónica operiert.
Mag sein, dass es für den Konzern einfacher ist, Stellen zu
streichen, als auf dem stark umkämpften Mobilfunkmarkt höhere Preise
durchzusetzen.

Wie der Arbeitsplatzabbau aussehen soll, kann Telefónica selbst
beeinflussen. Wie sich die Konkurrenten Deutsche Telekom und Vodafone
nach der Fusion von E-Plus und O2 positionieren, liegt nicht in der
Hand der Telefónica-Führung. Dass aus vier großen Mobilfunkkonzernen
drei geworden sind, spricht allerdings nicht gerade für mehr
Wettbewerb. Gut möglich, dass bald neben den Beschäftigten auch die
Kunden einen Preis für die Mega-Fusion zahlen müssen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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