(Registrieren)

Bundesregierung setzt Koalitionsvertrag um: Umsetzungsvorschlag für Zugangsvorausetzungen für Haus- und Immobilienverwalter noch in diesem Jahr

Geschrieben am 15-10-2014

Berlin (ots) - Seit vielen Jahren setzt sich der DDIV als
Spitzenverband der deutschen Immobilienverwalter für
Zugangsvoraussetzungen zur Ausübung der Tätigkeit ein. Mit Erfolg!
Nach dem im aktuellen Koalitionsvertrag Mindestanforderungen und
Versicherungspflichten für Immobilienverwalter festgeschrieben sind,
wurde jetzt offiziell bekannt, dass die Bundesregierung noch in
diesem Jahr einen konkreten Umsetzungsvorschlag vorlegen wird,
wahrscheinlich bis Ende November. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen
des immobilienwirtschaftlichen Dialoges des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Die Federführung
obliegt dem Bundesministerium für Wirtschaft, da die
Zugangsvoraussetzungen in der Gewerbeordnung implementiert werden,
was eng mit dem BMUB an dieser Stelle zusammenarbeitet.

Als sicher gelten die Einführung eines Fach- und
Sachkundenachweises sowie die
Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung. Weitere
Versicherungspflichten wie eine Betriebshaftpflicht und eine
Vertrauensschadenversicherung werden geprüft.

"Wir begrüßen die Ankündigung, dass die Bundesregierung bald einen
konkreten Vorschlag präsentieren wird. Gleichzeitig plädieren wir
weiterhin dafür, an den drei genannten Versicherungen festzuhalten,
da diese dem Verbraucher neben einer ausreichenden Qualifikation des
Verwalters einen höchstmöglichen Schutz gewähren", so DDIV-Präsident
Wolfgang D. Heckeler.

Die Bundesregierung erkennt damit an, dass sie den Schutz von
Vermögen und die Altersversorge bei den Besitzern von mehr als 9
Millionen Eigentumswohnungen ernst nimmt.

In dem Expertengespräch, an dem auch die Berichterstatter aller
Bundestagsfraktionen teilnahmen, wurde auch wiederholt deutlich, dass
Wohnungseigentümergemeinschaften bei den Themen energetische
Sanierung und altersgerechter Umbau weit hinter den Erwartungen der
Bundesregierung und hinter den Anforderungen der Energiewende im
Gebäudebereich zurückliegen. Der DDIV sprach sich daher erneut
dezidiert für eine Sondervergütung bei derartigen Umsetzungsprozessen
aus: "Der Verwalter initiiert derartige oft sehr langwierige Prozesse
in den Gemeinschaften. Will die Bundesregierung signifikant die
Sanierungsrate erhöhen, muss sie Anreize auch für den Verwalter
schaffen.", so DDIV-Präsident Heckeler.

Über den DDIV:

Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e. V. ist der
Berufsverband der treuhänderisch tätigen Immobilienverwalter in
Deutschland. Gemeinsam mit seinen zehn Landesverbänden spricht der
Spitzenverband für über 1.800 Mitgliedsunternehmen. Diese verwalten
rund 3,8 Millionen Wohnungen mit einem Wert von 450 Milliarden Euro,
davon allein 2,5 Millionen Eigentumswohnungen. Der DDIV wirbt für
einen wirksamen Verbraucherschutz, fordert einheitliche
Berufszugangsregelungen und tritt ein für eine Professionalisierung
des Tätigkeitsfeldes.



Pressekontakt:
Stephanie Benusch

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
_________________________________________________
Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V.
Dorotheenstraße 35, 10117 Berlin
Telefon: +49 30-3009679-11
Telefax: +49 30-3009679-21
E-Mail: presse@ddiv.de
Web: www.ddiv.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

552262

weitere Artikel:
  • Grüttner gegen Fiebermessungen an deutschen Flughäfen Bonn/Wiesbaden (ots) - Der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) hat sich gegen Körpertemperaturmessungen auf deutschen Airports, wie dem Frankfurter Flughafen, zur Erkennung von Ebola ausgesprochen. "Fiebermessungen sollte es hier nicht geben. Fieber kann ein Zeichen für verschiedene Krankheiten sein, von der einfachen Erkältung bis zu einer Infektionskrankheit", sagte er im phoenix-Interview. "Das Fiebermessen alleine macht es nicht aus, um jemanden zu identifizieren, der eine hochinfektiöse Krankheit hat. Insbesondere mehr...

  • Zahnärztliches Präventionsmanagement hilft Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen / Referentenentwurf des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung eines Referentenentwurfs des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG) erklärte der Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Wolfgang Eßer, am Mittwoch in Berlin: "Die KZBV begrüßt ausdrücklich, dass der Entwurf mit § 22a SGB V eine Regelung für ein zahnärztliches Präventionsmanagement vorsieht. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die zahnmedizinische Prävention für Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern. Diese mehr...

  • Save the date: Buchpräsentation zur Außenpolitik mit Hans-Dietrich Genscher, Klaus Kinkel und Wolfgang Ischinger am 12. November 2014 in Berlin Berlin (ots) - Anlässlich der Veröffentlichung des neuen Sammelbands zur Außenpolitik Hans-Dietrich Genschers lädt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zu einer politischen und persönlichen Rückblende auf das Wirken eines großen liberalen Politikers und Staatsmannes ein. Die Buchpräsentation findet im Rahmen einer Abendveranstaltung statt am Mittwoch, 12. November 2014, 18:00 Uhr ESMT European School of Management and Technology Schlossplatz 1, 10178 Berlin Im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR mehr...

  • Bareiß: Sinken der EEG-Umlage ist gutes Zeichen für Wirtschaft und Verbraucher Berlin (ots) - Entlastung ist kein Grund zum Ausruhen Heute haben die vier Übertragungsnetzbetreiber die EEG-Umlage für das Jahr 2015 veröffentlicht. Danach sinkt die Umlage von 6,24 Cent auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde. Dazu erklärt der Energiebeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thomas Bareiß: "Wirtschaft und Verbraucher zahlen im kommenden Jahr weniger EEG-Umlage - das ist ein gutes Signal. Es ist jedoch kein Grund zum Ausruhen. Wir müssen mit Hochdruck die strukturellen Probleme der erneuerbaren Förderungen mehr...

  • Stracke: Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat heute den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf beschlossen. Dazu erklärt der familien- und gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Stracke: "Mit dem heute vom Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf setzen wir die Vorgaben des Koalitionsvertrages um. Wir entwickeln die Möglichkeiten zugunsten der vielen Menschen in familiären Pflegesituationen weiter. Eine bis zu zehntägige Auszeit für Angehörige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht