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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Göring-Eckardt fordert Bundeswehr in Syrien Grüner Abgesang Johann Vollmer

Geschrieben am 13-10-2014

Bielefeld (ots) - Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über
die Grünen fast Zeitverschwendung ist, weil es so viel Untätigkeit
mit einschließt! Seit gut einem Jahr, seit dem Antritt der Großen
Koalition, wartet man vergeblich darauf, dass die Ökopartei endlich
das tut, was sie einst groß gemacht hat: schonungslose und kreative
Oppositionspolitik gegen die Konzeptlosigkeit der Volksparteien.
Stattdessen ergehen sich die Grünen in programmatischer Langeweile
und schleifen unnötig ihre Prinzipien. Nach dem Abgang von Jürgen
Trittin sollten eigentlich Özdemir, Peter, Hofreiter und
Göring-Eckardt die Zugpferde der Partei sein. Stattdessen sind sie
die Quadriga der Belanglosigkeiten. Da ist Cem Özdemir, der verlauten
lässt, man könne den IS-Terror nicht mit Yoga-Matten bekämpfen - und
mal en passant die eigene Klientel beleidigt. Da ist Simone Peter
(Spitzname "Simone wer?"), die sich im Bundesrat vom eigenen grünen
Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in der Flüchtlingsfrage
übertölpeln lässt. Da ist Anton Hofreiter, der in mehreren Interviews
schon Stellung zu seiner Frisur nehmen musste, weil es sonst
inhaltlich nichts zu bereden gibt. Und da ist Katrin Göring-Eckardt,
die zupackend mit beiden Händen die pazifistischen Grundwurzel der
Grünen ausrupft. Sie fordert als erste Fraktionsvorsitzende im
Bundestag den Einsatz der Bundeswehr in Syrien. Da bremsen selbst CDU
und SPD. Die Grünen als militärische Hardliner - wer hätte das je für
möglich gehalten? Zu schlechter Letzt ist da die grünennahe
Heinrich-Böll-Stiftung, die die einzige offene Tür zwischen
Deutschland und Russland mit Krawall zuschlägt, indem sie im Verbund
mit Kanzlerin Angela Merkel den Petersburger Dialog boykottiert. Das
wichtige Forum zur Entwicklung der Zivilgesellschaften beider Länder
steht vor dem Aus. Die grünen Zugpferde vergaloppieren sich in immer
neuen unüberlegten Äußerungen. Über den richtigen Umgang mit IS ließe
sich trefflich debattieren, man muss es aber innerparteilich auch
tun. Doch grüne Streitkultur hat die Parteispitze verlernt.
Stammwähler werden das genau registrieren.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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