(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Nato

Geschrieben am 13-10-2014

Bielefeld (ots) - Wie gut, dass die Nato nicht richtig gefordert
wird. Die angebliche Führungsmacht USA verkündet eine Einigung über
die Nutzung türkischer Stützpunkte und Ankara sagt genau das
Gegenteil. Größer könnte das Durcheinander im Verteidigungsbündnis
kaum sein. Kein Wunder, dass bei diesem Chaos militärische Erfolge
gegen die IS-Extremisten ausbleiben. Was nutzt die Bildung einer
weiteren Allianz im Kampf gegen den Terror, wenn niemand ein Risiko
eingehen will. Doch so klar will das keiner aussprechen. Dabei ist
allen Beteiligten klar, dass mit Luftschlägen allein den gut
ausgerüsteten und hochmotvierten Extremisten nicht beizukommen ist.
Die kurdischen Kämpfer werden alleingelassen. Mehr als ein
Daumendrücken ist nicht drin. Die Türkei will die Kurden nicht
stärken und stellt Bedingungen für ein größeres Engagement. Barack
Obama lässt sich von seinem türkischen Gegenüber Recep Tayyip Erdogan
auf der Nase herumtanzen. Aber der US-Präsident will das aushalten.
Trotz gegenteiliger Aussage fehlt ihm eine Strategie gegen den
Terror. Krieg oder Freiheit. Obama muss sich entscheiden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

551959

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ebola Bielefeld (ots) - Nein, mit Panikmache hat das nichts zu tun, wenn die Chefin der Weltgesundheitsorganisation davon spricht, dass die ganze Welt in Gefahr sei, wenn ein tödliches Virus außer Kontrolle gerate. Es ist lediglich ein verzweifelter Weckruf an die Weltgemeinschaft, die Ebola-Epidemie endlich so ernst zu nehmen, wie sie tatsächlich ist. Wie tückisch und gefährlich die Seuche ist, zeigen die Fälle, in denen sich Krankenschwestern trotz bester Schutzausrüstung angesteckt haben. Vermutlich, weil die Helferinnen einen kleinen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christian Kucznierz zu IS/Türkei Regensburg (ots) - Wer angesichts der Kämpfe um Kobane vor einen neuen Srebrenica warnt, hat Recht: In der umkämpften Stadt droht ein Massaker, während die Welt zusieht. Dabei mit dem Finger auf die Türkei zu zeigen, ist richtig, aber auch zu kurz gegriffen. Das Nato-Mitglied hätte zwar das größte Interesse daran, den Vormarsch der IS-Miliz an der eigenen Grenze zu stoppen. Ankara aber spielt auf Zeit. Zum einen hält der Vormarsch der Islamisten die mit der PKK verbündeten Kurden in Syrien in Schach. Zum anderen sieht der türkische mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Dagmar Unrecht zu Hunger Regensburg (ots) - Jeder neunte Mensch auf dieser Welt hungert, alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Es ist schwer, das Leid, das hinter diesen Zahlen steht, zu erfassen. Noch schwerer ist es, daraus eine gute Nachricht abzuleiten: Nach Einschätzung der Welthungerhilfe nimmt der Hunger in der Welt seit 1990 kontinuierlich ab. Das ist für die mehr als 800 Millionen Menschen, die abends mit leerem Magen ins Bett gehen und hungrig wieder aufwachen, kein Trost. Sie sind gefangen im Teufelskreis mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Forderungen zur Flüchtlingshilfe Neue Situation Hubertus Gärtner Bielefeld (ots) - Erst nachdem es Misshandlungen in nordrhein-westfälischen Flüchtlingsheimen gegeben hat, fühlen sich zahlreiche Verantwortliche in Politik und Gesellschaft aufgerufen, eine menschenwürdigere Unterbringung von Asylsuchenden und mehr finanzielle Mittel dafür zu fordern. Eine solche Aussage klingt zynisch, aber sie hat leider trotzdem einen wahren Kern: Lange Zeit hat das Schicksal der Flüchtlinge in Deutschland kaum jemanden interessiert. Abschiebungen, Aufnahmelager - das waren vermeintlich eher Themen für Außenseiter, mehr...

  • Rheinische Post: Das drohende Massaker Düsseldorf (ots) - Kommentar von Gregor Mayntz Zweitausend Kilometer liegen zwischen Srebrenica und Kobane. Und 19 Jahre. Nach dem schrecklichen Massaker an Tausenden bosnischer Männer im Jahr 1995 war der Schwur sicherlich ernst gemeint: "Nie wieder" sollte unter den Augen potenzieller Beschützer derartiges möglich sein. Doch an der syrisch-türkischen Grenze läuft es genau darauf hinaus. Türkische Soldaten beobachten, wie die Terror-Milizen vom Islamischen Staat (IS) vorrücken. Den verzweifelt Kobane verteidigenden Kurden droht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht