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BERLINER MORGENPOST: Jetzt wird es ernst für die Ministerin - Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Geschrieben am 06-10-2014

Berlin (ots) - Die Bundeswehr und ihre Rüstung - das war noch nie
ein Ruhmesblatt. Wenn Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
also gleich zu Beginn ihrer Amtszeit das jetzt vorgelegte externe
Rüstungsgutachten in Auftrag gegeben hat, war das ein kluger Akt
ministerieller Selbstverteidigung. Die Mängel sowohl bei der
Industrie wie im Ministerium selbst liegen nun offen; zu verantworten
von ihren Vorgängern.

Mit der Berufung einer Seiteneinsteigerin zur Staatssekretärin für
Rüstung hat die auch gerade erst ein Jahr amtierende Ministerin
erstaunlichen Mut bewiesen. Aber dieser Mut birgt zugleich ein
Risiko. Beide beamtete Staatssekretäre haben weder
verteidigungspolitische noch militärische Erfahrung. Damit steht ein
ziviles, fachlich unerfahrenes Dreigestirn an der Spitze des
Ministeriums.

So wird die Lösung der vielfältigen Rüstungsprobleme zur ersten
großen Bewährungsprobe der Ministerin. Ausreden und Ehrgeiz allein
helfen nicht mehr. Sie muss gewinnen, wenn ihre ohnehin erstaunliche
politische Karriere kein vorzeitiges Ende finden soll.

Den Kommentar in voller Länge finden Sie unter
www.morgenpost.de/132987421



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de


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