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WDR beim Deutschen Fernsehpreis 2014: Sinje Irslinger und Gerd Ruge ausgezeichnet

Geschrieben am 02-10-2014

Köln (ots) - Für ihre Rolle im WDR-Fernsehfilm "Es ist alles in
Ordnung" erhielt Sinje Irslinger den Förderpreis des Deutschen
Fernsehpreises. Der Journalist Gerd Ruge, der den WDR über Jahrzehnte
geprägt hat, erhielt den Ehrenpreis der Stifter. Der Fernsehpreis
wurde am 2. Oktober in Köln vergeben.

Für ihre beeindruckende Darstellung der Sarah im Familiendrama "Es
ist alles in Ordnung" ist Sinje Irslinger (Jahrgang 1996) mit dem
Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises 2014 ausgezeichnet worden.
"Es war für mich eine echte Herausforderung, diese Rolle zu
übernehmen, da ich noch keine Hauptrolle in einem großen Film
gespielt hatte - und dann mit so einer Geschichte", sagt Sinje
Irslinger über ihre Arbeit. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Irslinger erhielt am 29. September 2014 für diese Rolle bereits den
Nachwuchspreis der Deutschen Akademie für Fernsehen.

Im WDR-Fernsehfilm spielt sie eine junge Frau in der Pubertät, die
sich wegen der geplanten Adoption durch ihren Stiefvater unter Druck
gesetzt fühlt. Im Bemühen, Konflikte abzuwehren und nach außen dem
Bild der perfekten Familie zu entsprechen, verdrängt Sarahs Mutter
(Silke Bodenbender) deutliche Anzeichen dafür, wie Sarah leidet.
Stiefvater Andreas (Mark Waschke) wendet seine eigenen brutalen
Methoden an.

Grimme-Preisträgerin Nicole Weegmann inszenierte das
Familiendrama. Das Drehbuch schrieben Christina Ebelt und Ingo Haeb.
Produziert wurde der Film von 2Pilots Filmproduction GmbH, Jörg
Siepmann und Harry Flöter, Producerin ist Julia Röskau.
WDR-Redaktion: Michael André.

Zur Zeit steht Sinje Irslinger als Charlie für die
ARD/WDR-Abenteuerserie "Armans Geheimnis" (AT) vor der Kamera. In 13
Episoden erzählt die Serie die Geschichten von fünf Jugendlichen, die
sich auf einem idyllischen Pferdehof treffen und eine fremde, völlig
neue Welt kennenlernen.

Den Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises 2014 hat
der Fernsehjournalist Gerd Ruge (86) erhalten. Er ist einer
der ARD-Korrespondenten der ersten Stunde und blickt zurück auf mehr
als 60 Jahre Auslandsberichterstattung für ARD und WDR.

WDR-Intendant Tom Buhrow: "Ihr neugieriger Geist will vom
Ruhestand einfach nichts wissen und flüstert Ihnen immer neue
Projekte zu. Ihren Blick ohne Vorurteile auf die Länder, aus denen
Sie berichtet haben, haben Sie sich Ihr ganzes Berufsleben bewahrt.
Sie sind ein Vorbild, eine Reporterlegende, die
Journalistengenerationen geprägt hat."

Gerd Ruge wurde am 9. August 1928 in Hamburg geboren und begann
seine berufliche Laufbahn 1949 beim damaligen Nordwestdeutschen
Rundfunk (NWDR) in Köln. 1956 ging er als erster ständiger
Korrespondent für die ARD nach Moskau. 1963 hob er gemeinsam mit dem
Journalisten und späteren Regierungssprecher Klaus Bölling die
ARD-Sendung "Weltspiegel" aus der Taufe. Bis 1969 war Ruge Amerika-
und Washington-Korrespondent der ARD, kehrte als
ARD-Chefkorrespondent und Leiter des WDR-Studios zurück in die
damalige Hauptstadt Bonn. 1973 bis 1976 war Ruge Korrespondent der
Tageszeitung "Die Welt" in Peking, wurde 1977 für den WDR
ARD-Hörfunkkorrespondent in Moskau, ab 1981
WDR-Fernseh-Sonderkorrespondent. Gerd Ruge war u.a. Leiter der
Redaktionen "Monitor" und "Weltspiegel" im WDR sowie der
Programmgruppe Ausland und WDR-Chefredakteur Fernsehen. 1987 ging er
als ARD-Korrespondent und Studioleiter zurück nach Moskau, wo er bis
zum Ruhestand 1993 arbeitete.

Im Anschluss entstanden seine erfolgreichen Reisereportagen "Gerd
Ruge unterwegs". Außerdem moderierte er bis 2001 die 3sat-Talkrunde
"NeunzehnZehn". Zu dieser Zeit (1997 bis 2001) leitete er den
Bereichs Fernsehjournalismus an der Hochschule für Fernsehen und Film
in München. 1999 wurde er Präsident der Jury des "Prix International
des Correspondants de Guerre". Gemeinsam mit der Film- und
Medienstiftung NRW vergibt der Journalist seit 2002 jährlich das mit
100.000 Euro dotierte Gerd Ruge-Stipendium. Er ist Träger des
Bundesverdienstkreuzes der 1. Klasse und erhielt zahlreiche Preise
und Auszeichnungen für seine Arbeit, u.a. drei Adolf-Grimme- Preise
und den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis.

Bundespräsident Joachim Gauck zeichnet Gerd Ruge am Montag, 6.
Oktober 2014, mit dem Großen Verdienstkreuz in Berlin aus.

Fotos von der Preisverleihung finden Sie am 3. Oktober 2014 ab 10
Uhr 30 bei www.ard-foto.de



Pressekontakt:
WDR Presse und Information

Tel. 0221 - 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de


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