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3. Internationales Strategiesymposium / Entwicklungszusammenarbeit vor dem Hintergrund von Krisen in der Welt

Geschrieben am 30-09-2014

München (ots) -

Krisenregionen zwischen Gewalt und Entwicklung standen beim 3.
Internationalen Strategiesymposium der Hanns-Seidel-Stiftung
(30.09.2014) im Mittelpunkt. Als Hauptredner skizzierte
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller seine Politik im Zeichen
aktueller Krisen in Europa, Nahost und Afrika.

Angesichts der aktuellen Krisen in und am Rande Europas will sich
Bundesminister Gerd Müller für ein EU-Sonderprogramm zur
Flüchtlingshilfe in Höhe von 1 Milliarde Euro einsetzen und denkt
auch über eine zivile Eingreiftruppe nach, die zukünftig bereits bei
Auftreten von Krisensituationen parat stehe. Diese soll nach den
Worten des Ministers europäisch aufgestellt sein und neben
Sicherheitskräften auch einen Pool an Zivilexperten umfassen. Der
Minister spricht sich zudem für ein koordiniertes Vorgehen auf
europäischer Ebene aus, etwa durch die Position eines
EU-Flüchtlingskommissars.

Die Herstellung von Staatlichkeit ist eine wichtige Voraussetzung
für das Gelingen von Entwicklungspolitik, die auch einen
werteorientierten Ansatz verfolgen muss.

Ursula Männle, die Vorsitzende der veranstaltenden
Hanns-Seidel-Stiftung, erklärte, dass man als Akteur der
Entwicklungszusammenarbeit behutsam vorgehen müsse. Oft zeige die
Arbeit im Projektland nicht die schnellen gewünschten Erfolge.
"Trotzdem", so Männle weiter, "kann Entwicklungszusammenarbeit
langfristig Rahmenbedingungen für eine friedliche politische, soziale
und ökonomische Entwicklung schaffen und zu einer Verbesserung der
Bedingungen beitragen!"

Im Fortgang des Symposiums diskutierten Experten die
Entwicklungspolitik als internationale Stabilitätspolitik, darunter
der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn MdB, der Direktor des
südafrikanischen Institute for Security Studies, Jakkie Cilliers, und
Jan Rieländer vom OECD Developement Centre, Paris, moderiert von
Siegmar Schmidt, Universität Koblenz-Landau.

"Die Rolle Europas in einer zunehmend fragilen Welt" beleuchtete
der stv. Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes,
Maciej Popowski, zum Abschluss des Symposiums.



Pressekontakt:
Hubertus Klingsbögl | presse@hss.de | +49 (0)89 1258 253


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