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Gute Aussichten - für den Erhalt des Augenlichts! / Woche des Sehens 2014: Innovationen gegen Augenkrankheiten

Geschrieben am 29-09-2014

Düsseldorf (ots) - Anlässlich der Woche des Sehens 2014 vom 8. bis
15. Oktober weisen der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands und
die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft darauf hin, dass dank der
Innovationskraft der Augenheilkunde Krankheiten, die das Augenlicht
bedrohen, immer besser behandelt werden können.

Vor mehr als 100 Jahren wurde die erste erfolgreiche
Hornhauttransplantation ausgeführt, vor 65 Jahren die erste
Intraokularlinse implantiert. Seit etwa 50 Jahren sind Eingriffe am
Glaskörper des Auges möglich, seit bald zehn Jahren geben Augenärzte
Medikamente operativ ins Augeninnere - und heute implantieren
Augenchirurgen Mikrochips bereits erblindeten Patienten ins Auge, um
ihnen wieder die Wahrnehmung von Licht zu ermöglichen: Die Geschichte
der Augenheilkunde ist reich an Innovationen, die für immer bessere
Aussichten auf den Erhalt des Augenlichts sorgen.

Drei Volkskrankheiten bedrohen das Sehvermögen

Drei Augenkrankheiten sind es, die in Deutschland besonders häufig
das Augenlicht bedrohen: Die Altersabhängige Makuladegeneration
(AMD), an der etwa 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leiden
(darunter etwa 500.000 an der besonders aggressiven feuchten AMD),
das Glaukom (Grüner Star), von dem knapp eine Million Menschen
betroffen ist, und die diabetische Netzhauterkrankung mit mehr als
500.000 Patienten. Unbehandelt führen diese Krankheiten, die vor
allem im höheren Lebensalter auftreten, zur Erblindung. Doch ein
großer Teil dieser Patienten behält heute sein Sehvermögen dank
moderner Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, so dass
Sehbehinderung oder gar Blindheit nicht oder erst sehr spät
eintreten. Die Katarakt (Graue Star) - weltweit die häufigste Ursache
für Blindheit - betrifft in Deutschland zwar rund zehn Millionen
Menschen. Doch weil diese Trübung der Augenlinse heute mit einer
meist ambulant ausgeführten Operation geheilt werden kann, hat diese
ebenfalls meist altersbedingte Augenkrankheit ihren Schrecken
verloren.

Aufwendige Betreuung

Die augenmedizinische Betreuung von Patienten mit AMD, Glaukom
oder diabetischer Netzhauterkrankung erfordert allerdings über Jahre
hinweg einen großen Aufwand. Dazu gehören regelmäßige
Kontrolluntersuchungen und eine regelmäßige Anpassung der Therapie an
den Krankheitsverlauf. "Noch vor 20 Jahren folgte beispielsweise auf
die Diagnose ,feuchte AMD' eine Beratung, gegebenenfalls die
Anpassung vergrößernder Sehhilfen - und damit waren die Möglichkeiten
des Augenarztes erschöpft", erläutert Prof. Dr. Bernd Bertram, der 1.
Vorsitzende des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands. "Heute
hingegen kommen die AMD-Patienten immer wieder in die
Augenarztpraxis, benötigen jahrelang regelmäßig Termine für
Kontrolluntersuchungen und Beratungsgespräche sowie die Anpassung von
auf den individuellen Bedarf abgestimmten Sehhilfen." Die intensive
Patientenbetreuung beinhaltet neben der häufig erforderlichen
Beratung der Angehörigen auch die Zusammenarbeit in Netzwerken von
ambulant tätigen Augenärzten, Augenkliniken und Selbsthilfegruppen,
eventuell auch mit Seniorenbetreuungseinrichtungen. Diesem Aufwand
steht ein großer Nutzen sowohl für den einzelnen Patienten als auch
für die Gesellschaft gegenüber: Der Erhalt des Augenlichts bis ins
hohe Alter trägt dazu bei, dass die Betroffenen länger eigenständig
leben, ohne auf die Unterstützung anderer angewiesen zu sein.

Bedeutung der Früherkennung

Die Behandlung der genannten Augenkrankheiten ist umso
aussichtsreicher, je früher sie erkannt werden. Schon lange bevor die
Patienten selbst die ersten Symptome bemerken, können Augenärzte
Anzeichen der Krankheiten erkennen. Deshalb raten sie allen Menschen
ab dem Alter von 40 Jahren zu regelmäßigen
Früherkennungsuntersuchungen.

Weitere Informationen zum Thema Auge und Sehen inklusive Bild- und
Statistikdatenbank: www.augeninfo.de/presse



Pressekontakt:
Dr. Georg Eckert
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands
Pressesprecher
Tersteegenstraße 12
40474 Düsseldorf
E-Mail: presse@augeninfo.de
www.augeninfo.de


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