(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu China/Tohti-Urteil/Uiguren

Geschrieben am 23-09-2014

Stuttgart (ots) - In China landet jeder, der die Macht der
Kommunistischen Partei infrage stellt, eines Tages hinter Gittern.
Die Frage ist nur, für wie lange. Lebenslänglich ist es beim
uigurischen Professor Ilham Tohti geworden. Wegen Separatismus,
obwohl er Abspaltungsgedanken stets verurteilte. Es ist ein
armseliges politisches Urteil, das zeigt, wie verquer das Verständnis
der chinesischen Regierung vom Rechtsstaat ist. Wo ist das Recht,
wenn der Angeklagte sich nicht verteidigen kann? Wenn er in
Eisenketten gelegt, wenn ihm Nahrung verweigert wird? Wo ist das
Recht, wenn die Ehefrau in Sippenhaft genommen und unter Hausarrest
gestellt wird? Es liegt nur in der Hand der Partei. Solange sie es
darin festhält, bleibt China das, was es ist: ein
menschenverachtender Unrechtsstaat.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

548590

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu US-Luftschlägen/Syrien Stuttgart (ots) - Als großen Erfolg kann Barack Obama verbuchen, dass gleich mehrere arabische Staaten bei der Luftattacke auf syrisches Territorium mitgemacht haben. Die militärische Bedeutung dieser Kooperation dürfte eher klein sein im Vergleich mit ihrem politischen Wert. Erneut allerdings hat sich eine "Koalition der Willigen" zu Militärschlägen verabredet, ohne vorher das Plazet der Vereinten Nationen einzuholen. Der Angriff in Syrien erfolgt ohne völkerrechtliche Autorisierung. Genau in der Woche, in der sich in New York mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch glossiert: Verbieten, alles verbieten Gera (ots) - Umfragen wohin man schaut. Wenn gerade keine Wahlen anstehen, kann man den Deutschen ja mal fragen, was er von Schoko-Nikoläusen im Laden hält, wenn noch gar kein Weihnachten ist. Ui, da kann sich der Deutsche aber aufregen. Und wie ihn das aufregt. Lebkuchen im August im Supermarkt? Pfui Deibel. Die Umfrager habe sogar herausgefunden, dass sich ein Drittel der Deutschen so sehr über Spekulatius im Sommerhandel empört, dass dieses Drittel für ein Verbot des Warenverkaufs ist. Schade, dass momentan kein Wahlkampf mehr...

  • Rheinische Post: Gesetzliche Krankenkassen erlassen säumigen Versicherten 1,1 Milliarden Euro an Schulden Düsseldorf (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen haben insgesamt 55 000 Versicherten Schulden in einer Gesamthöhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro erlassen. Dies geht aus einer Auflistung des Bundesgesundheitsministeriums hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Dabei wurde eine Summe von 231,6 Millionen Euro an Beiträgen erlassen und 909,4 Millionen Euro an Säumniszuschlägen. Die Zahlen sollen am Mittwoch im Gesundheitsausschuss im Bundestag vorgelegt werden. Damit profitieren mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Chance auf den Neuanfang vertan - Leitartikel von Gudrun Mallwitz Berlin (ots) - Nun also doch wieder Rot-Rot in Brandenburg. Schade. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat Koalitionsverhandlungen mit der CDU eine Absage erteilt - und damit die Chance auf einen Neuanfang für das Land vertan. Die CDU als neuer Partner hätte vor allem neue Impulse setzen können. Um die Kriminalität besonders an der Grenze und im Speckgürtel um Berlin einzudämmen, wäre ein CDU-Innenminister sicher besser gewesen. Ganz zu schweigen von der Situation in den Schulen. Eltern und Kinder in Brandenburg können sich mittlerweile mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Einheit Linkenchefin Kipping fordert Präzisierung des Begriffes "gleichwertige Lebensverhältnisse" Halle (ots) - Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat vor der heutigen Präsentation des Jahresberichts zum Stand der deutschen Einheit vorgeschlagen, das Ziel der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland in der Verfassung genauer zu fassen. "Ich wünsche mir einen Konsens darüber, dass die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse mehr ist als ein abstrakter Auftrag des Grundgesetzes", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht