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Altenpfleger in Hamburg übernehmen mehr Verantwortung/bpa-Pflegedienste vereinbaren in Hamburg mehr Leistungen, angemessene Vergütungen und die Gleichbehandlung der Altenpfleger mit den Krankenkassen

Geschrieben am 12-09-2014

Hamburg (ots) - Private ambulante Krankenpflegedienste in Hamburg
können zukünftig endlich Altenpflegerinnen und Altenpfleger als
"verantwortliche Pflegefachkraft" einsetzen. Bisher war dies
examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern vorbehalten. Damit
werden zusätzliche berufliche Perspektiven für die Altenpflegekräfte
geschaffen. Diese vertragliche Veränderung war eines der Ergebnisse
einer insgesamt drei Jahre dauernden Verhandlungsrunde zwischen den
Ersatzkassen und dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
e.V. (bpa).

"Damit werden Altenpflegerinnen und Altenpfleger endlich den
Gesundheits- und Krankenpflegern als 'verantwortliche
Pflegefachkraft' gleichgestellt und erhalten so weitere
Aufstiegsmöglichkeiten", sagte der Leiter der
bpa-Landesgeschäftsstelle Hamburg Uwe Clasen. "Für uns war es völlig
unverständlich, weshalb trotz Pflegefachkraftmangel diesen
qualifizierten Kräften der Zugang zu Leitungsfunktionen versperrt
wurde. Über diese Aufwertung des Berufsbildes und die zusätzlich zur
Verfügung stehenden Fachkräfte freuen sich unsere Mitgliedsdienste
sehr."

Verbessert wurde auch die Vergütung für die Leistungen der
Häuslichen Krankenpflege. Die Dienste erhalten nun von den
Ersatzkassen rückwirkend zum Jahresanfang rund viereinhalb Prozent
mehr Geld. Außerdem wurden Vergütungen für Leistungen wie die
subkutane Infusion oder das Abnehmen eines Kompressionsverbandes neu
vereinbart.

Die höhere Vergütung bekommen die ambulanten Pflegedienste
entweder in Form einer Nachzahlung für die ersten neun Monate des
Jahres 2014 oder durch entsprechende Vergütungszuschläge für die
kommenden Monate. Derweil gehen die Verhandlungen des bpa mit den
Kassen weiter: Für die aufwändige Versorgung von Patientinnen und
Patienten mit einem multiresistenten Keim (MRSA) soll ebenfalls eine
angemessene Honorierung mit den Ersatzkassen ausgehandelt werden.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
350 in Hamburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und ca. 20.000 Ausbildungsplätze. Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Uwe Clasen, Leiter der Landesgeschäftsstelle, Tel.: (040) 253 07 16-0


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