(Registrieren)

WAZ: Die Muslime setzen ein Zeichen. Kommentar von Matthias Korfmann

Geschrieben am 09-09-2014

Essen (ots) - Deutsche Muslime kündigen Protest-Aktionen gegen
Terroristen und Wirrköpfe an, die im Namen der Religion Menschen
morden, quälen und zwangsbekehren. Das ist ein bemerkenswerter
Schritt in die Öffentlichkeit. All jene, die den empörten Aufschrei
der Muslime gegen Gewalt bisher vermisst haben, werden sagen: Das ist
überfällig. Aber das stimmt nicht. Kein deutscher Moslem muss
klarstellen, dass er die IS-Terroristen verachtet. Wer keine Schuld
trägt, muss nicht unterstreichen, dass er unschuldig ist. Aber eine
Demo von Muslimen gegen Hass und Gewalt ist ein Zeichen - für
wachsendes Unbehagen jenen Fanatikern gegenüber, die den Glauben
vergewaltigen. Gleichzeitig sehen sich immer mehr Muslime in
Deutschland als Opfer einer grassierenden Islam-Angst. Sie glauben,
sie stünden unter Generalverdacht. Auch dagegen wird am 19. September
protestiert. Und zwar zu Recht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

545999

weitere Artikel:
  • DER STANDARD-Kommentar: "Der Lift fährt ohne sie ab" von Lisa Nimmervoll Alte Bildungsungerechtigkeiten bedrohen die Gesellschaft als Ganzes (Ausgabe ET 10.9.2014) Wien (ots) - Na, das ist doch einmal eine bildungspolitisch neue Ansage! "Eines ist aber sicher: Das Gymnasium muss bleiben", dekretierte der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) im Standard. Das ist mit so einer apodiktischen Emphase gesagt wie: Die Sonne muss auch morgen wieder aufgehen. Weil ich das so will. Darum ist es ein Muss. Ein Muss? Nein, bloß ein Satz aus dem Reliquienschrein der ÖVP. Diese Wortkette kommt mehr...

  • Axel Springer und POLITICO entwickeln gemeinsam neues europäisches Medienangebot für politischen Journalismus Berlin (ots) - Axel Springer SE, einer der führenden europäischen digitalen Verlage, und POLITICO, die führende Publikation für politischen Journalismus mit Sitz in Washington D.C., haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam eine europäische Ausgabe von POLITICO zu entwickeln. Das neue digitale Medienangebot soll fundierte Berichterstattung über europäische Politik bieten. Beide Partner haben eine Vereinbarung für ein 50/50 Joint Venture unterzeichnet. Das neue Medienunternehmen wird seinen Sitz in Brüssel haben. Weitere Details mehr...

  • N24 LIVE am 10. September: Generaldebatte im Deutschen Bundestag / Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel Berlin (ots) - Am Mittwochmorgen findet im Deutschen Bundestag eine Generaldebatte zum Bundeshaushalt 2015 statt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Fraktionschefs und weitere Vertreter aller dortigen Parteien werden sich zu aktuellen Themen äußern. N24 überträgt die Rede der Bundeskanzlerin in voller Länge live ab 10.15 Uhr. Pressekontakt: Cornelia Felber N24 Programmkommunikation/Marketing Telefon: +49 30 2090 4604 E-Mail: Cornelia.Felber@N24.de N24-Presseportal: www.presse.n24.com Twitter: @N24_Presse mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Warum der Soli niemals abgeschafft wird = von Vera Zischke Düsseldorf (ots) - Die Solidaritätszulage gehört in Deutschland sicherlich zu den meistgehassten Abgaben. "Warum zahlen wir den eigentlich noch?", ist die am häufigsten gestellte Frage in dem Zusammenhang. Aber es ist die falsche. Viel spannender ist die Frage: Wohin fließt das Geld eigentlich? Wer sie beantwortet, weiß auch, warum das Hoffen auf eine langfristige Abschaffung des Solis vergebens ist. Denn er wird längst nicht mehr für das benutzt, wofür er ursprünglich mal ins Leben gerufen wurde: den Aufbau Ost in den neuen Bundesländern. mehr...

  • neues deutschland: Die Haushaltspolitik der Koalition: Unter der Knute Berlin (ots) - Die Koalition hat dem Bundestag ein Trauerspiel aufgezwungen - und das ist noch weit untertrieben formuliert. Mit ihrem an religiöse Unbelehrbarkeit erinnernden Festhalten am Spardogma widersetzt sich die Regierung nicht nur den Warnungen von Experten, des Internationalen Währungsfonds, der Opposition. Sie erklärt auch ein Austeritätsregime zum Maß aller politischen Dinge, das die Politik in Wahrheit entmündigt. »Die schwarze Null ist kein Selbstzweck, sie steht für Verlässlichkeit«, hat Wolfgang Schäuble zu Beginn mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht