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WAZ: Keine Wahlen im Supermarkt! Kommentar von Lutz Heuken

Geschrieben am 08-09-2014

Essen (ots) - Manchmal mag man Nachrichten zunächst nicht glauben.
Dass die SPD überlegt, Wahlen auch in Supermärkten und Postämtern
abhalten zu lassen, gehört in diese Kategorie. Zweifellos ist es
erschreckend, wenn - wie in Sachsen - nur noch jeder Zweite zur Wahl
geht. Das zeugt von böser Ignoranz; offenbar ist vielen Bürgern ihr
demokratisches Recht völlig gleichgültig. Wer aber zu träge ist, zur
Wahlurne zu gehen, der sollte später bitte nicht über "die Politiker"
herziehen. Einen Vorwurf muss sich auch die Politik gefallen lassen.
Sie hat vor allem in der Ära Merkel eine völlige Entpolitisierung der
Gesellschaft betrieben. Dabei gäbe es der Themen genug: Krieg und
Frieden in der Ukraine, Waffenlieferungen in Krisengebiete, die
soziale Spaltung der Gesellschaft. Würde hier ein breiter
gesellschaftlicher Disput mit echten Alternativen stattfinden, gingen
viel mehr Menschen in die Wahllokale. Auch in solche ohne Wursttheke.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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