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Sind die Deutschen bereit für das "intelligente Zuhause"?

Geschrieben am 08-09-2014

Hamburg (ots) - Sind die Deutschen bereit für das "intelligente
Zuhause"?

Die Idee vom "Smart Home" beschäftigt die Wirtschaft bereits seit
der Jahrtausendwende. Mittlerweile bieten zahlreiche Unternehmen vom
Energieanbieter, über Sicherheitstechniker bis hin zum
Entertainment-Ausstatter bereits vernetzte Lösungen für das Zuhause
an. Doch wie steht der Verbraucher zur Technologie? Eine vom
Immobilienportal Immonet beauftragte Umfrage des YouGov-Instituts
macht deutlich: Kenntnis und Interesse sind vorhanden, doch bei der
Nutzung klaffen Wunsch und Wirklichkeit derzeit noch auseinander.

Was ist Smart Home und wozu taugt es? Und wie hoch ist die
Bereitschaft, für die Technologie zu zahlen? Diese Fragen standen im
Mittelpunkt der von Immonet in Zusammenarbeit mit dem
Meinungsforschungsinstitut YouGov umgesetzten Befragung unter 1.011
Verbauchern aus ganz Deutschland.

Immerhin fast die Hälfte der Teilnehmer hat eine relativ genaue
Vorstellung davon, was Smart Home bedeutet. So benennen 28 Prozent es
als zentrale Steuerung des Hauses via Smartphone bzw. Internet.
Weitere 19 Prozent beschreiben den Begriff als ein vernetztes Haus
oder als die Vernetzung von Haushaltsgeräten und anderer Technik
innerhalb der eigenen vier Wände. Dennoch liegt ein nicht
unbeachtlicher Anteil der Befragten (32 %) mit seiner Erklärung vom
Smart Home - beispielsweise als kleines oder gemütliches Zuhause -
daneben. Ein Viertel der Befragten gibt zu, nicht zu wissen, worum es
sich bei der Bezeichnung handelt. Hierbei erweisen sich Männer
scheinbar als technikaffiner oder aber selbstsicherer. Von ihnen
melden nur 18 Prozent ihre Unkenntnis zum Begriff Smart Home an. Bei
den Frauen outet sich hingegen fast ein Drittel als unwissend.

Sinnvoll oder nicht? Smart Home im Realitätscheck

Neben der Abfrage des Kenntnisstandes erwies sich die Frage nach
sinnvollen Einsatzmöglichkeiten sowie nach den tatsächlich
verwendeten und gewünschten Nutzungsbereichen von Smart Home als
spannend. Mit Blick auf die stetig steigenden Energiekosten keine
Überraschung: 40 Prozent der Befragten sind sich einig, dass die
Smart Home Technologie am sinnvollsten für die Optimierung der
Energieeffizienz eines Objekts eingesetzt würde. Etwas über ein
Fünftel der Umfrageteilnehmer erachten Einsatzmöglichkeiten rund um
Gesundheit und Notfallhilfe als besonders zweckmäßig. Interessant
hierbei: Diese Einschätzung zieht sich durch alle Altersklassen. Die
Nutzung der Smart Home-Technologie für die eigene Sicherheit (bspw.
bei Einbruch) steht bei 18 Prozent der Befragten an erster Stelle.
Mit 16 Prozent Zustimmung folgt das Thema Komfort. Weit abgeschlagen
hinsichtlich der Frage nach dem sinnvollen Einsatz der Smart
Home-Technik ist die Verwendung im Bereich Entertainment (5%).

Obwohl die Themen Energieeffizienz und Gesundheit sowie Sicherheit
auf den vorderen Plätzen rangieren und der Wunsch nach sinnvollem
Einsatz der Technologie durchaus gegeben ist, sieht die Realität
anders aus. Derzeit findet die Smart Home-Technologie bei 79 Prozent
der Befragten bisher noch keine Verwendung. Der größte Teil derer (13
%), die sie heute schon nutzen, gebraucht sie im Bereich der
Unterhaltungselektronik. Diese Diskrepanz liegt eventuell in der
mangelnden Kenntnis um die heute schon möglichen Einsatzbereiche
begründet. Denn tatsächlich gibt es neben steuerbaren TV-Anlagen
längst auch steuerbare Licht- sowie Alarmanlagen. Namhafte
Energielieferanten bieten ebenfalls schon heute Apps zur Kontrolle
und Steuerung des Stromverbrauchs an.

Fortschritt kostet - Ist das Smart Home sein Geld wert?

Ein weiterer Grund für die aktuell noch eingeschränkte Nutzung der
umfassenden Verwendungsmöglichkeiten der Smart Home-Technologie
könnten die anfallenden Kosten sein. Auf die Frage nach dem Geld
reagierte allerdings immerhin ein Drittel der Teilnehmer der
Immonet-Befragung sehr aufgeschlossen. Sie würden für ein Objekt mit
Smart Home-Ausstattung mehr Miete beziehungsweise einen höheren
Kaufpreis zahlen. Circa die Hälfte würde dabei einen monatlichen
Miet- bzw. einen Kaufpreisaufschlag von 5 Prozent hinnehmen. Etwas
mehr als ein Drittel wäre bei einem Miet- bzw. Kaufobjekt sogar
bereit, bis zu 10 Prozent Aufpreis zu zahlen. Tatsächlich sind
sogenannte Smart Home Starter-Pakete bereits ab 300 bis 500 Euro
erhältlich. Sie umfassen in der Regel ein Hauptsteuerungselement
sowie einzelne Elemente für Heizung, Telekommunikation sowie
Unterhaltungs- und teilweise Küchenelektronik.

Aber es gibt auch Skeptiker, die nicht bereit sind für die
Technologie zu zahlen: Davon fürchten 41 Prozent die sich ergebende
digitale Abhängigkeit. Ein weiteres knappes Drittel äußert Bedenken
mit Blick auf Überwachungsmöglichkeiten und Datenschutz. 28 Prozent
sehen derzeit für sich keinen Vorteil im Smart Home. Ein weiteres
Viertel vermutet, die neuen technischen Möglichkeiten machten unter
Umständen faul.

Fazit: Mit dem heutigen Stand der Smart Home-Technologie könnten
bereits viele Bedürfnisse der Verbraucher gestillt werden. Hierzu ist
jedoch zunächst ein erheblicher Beitrag zur Aufklärung über die
derzeitigen Nutzungsmöglichkeiten zu leisten.

Über die Befragung

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.011
Erwachsene teil. Die Erhebung fand zwischen dem 05.08. und dem
07.08.2014 statt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind
repräsentativ für alle 1.011 Erwachsene (Alter 18+).

Über Immonet

Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines
der führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,6 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2014) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de



Pressekontakt:
Medienkontakt
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de

Presseservice: www.immonet.de/presse
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