(Registrieren)

Neue OZ: Gespräch mit Bernhard Krüsken, Geschäftsführer des Bauernverbandes

Geschrieben am 04-09-2014

Osnabrück (ots) - Bauernverband: Handel nutzt negative Folgen der
Ukrainekrise aus

Nach Butterpreis-Senkung - Überangebot wegen russischem
Importverbot

Osnabrück. Angesichts der Preissenkungen bei Butter um bis zu 25
Prozent wirft der Bauernverband dem deutschen
Lebensmitteleinzelhandel vor, Folgen des russischen Einfuhrverbots
auszunutzen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag) sagte Geschäftsführer Bernhard Krüsken: "Die aktuelle
Verunsicherung der Märkte wird genutzt, um Einkaufspreise zu
optimieren." Krüsken appellierte an den Handel, die Landwirte mit den
negativen Auswirkungen nicht alleine zu lassen.

Auf den deutschen Bauern laste infolge des Einfuhrverbots ein
starker Preisdruck. Weil europäische Anbieter nicht mehr nach Osten
liefern könnten, wichen sie zunehmend auf den deutschen Markt aus, so
Krüsken. Dies führe zu einem Überangebot und fallenden Preisen. "Der
Druck auf die Märkte ist erheblich. Das bekommen die Erzeuger direkt
zu spüren."

Derzeit seien diese Entwicklung bei Obst und Gemüse aber auch bei
Milch zu spüren. Fleischerzeuger hätten schon länger mit diesem
Problem zu kämpfen, da Russland den Import von Schweine- und
Rindfleisch bereits vor einigen Monaten untersagt hat. Im Vorfeld der
Agrarministerkonferenz in Potsdam sagte Krüsken, dass die Politik den
Landwirten bei einer weiteren Zuspitzung der Situation helfen müsse.

Der Discounter Aldi hatte am Montag den Preis für 250 Gramm
deutsche Butter von 99 auf 85 Cent gesenkt. Weitere
Lebensmittelhändler kündigten an, dem Vorbild zu folgen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

545058

weitere Artikel:
  • KN: Innenminister Caffier (CDU): Mehr Flüchtlinge nur dann aufnehmen, wenn die Akzeptanz der Bevölkerung gewährleistet ist Kiel (ots) - Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) warnt vor einer großen kontingentierten Aufnahme aus der nahöstlichen Krisenregion. Gegenüber den "Kieler Nachrichten" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Caffier vor Beginn der zweitägigen Unions-Innenministerkonferenz in Weimar: "Wer wie mein niedersächsischer Amtskollege allgemeine Forderungen zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge aufstellt, muss nicht nur diese Forderungen auch bezahlen und die Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen können, sondern auch die Bevölkerung mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Besorgt / Kommentar von Sascha Richter zur Minderheitenstudie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Weimar (ots) - Ein Vorurteil ist immer dann am stärksten, wenn man den anderen nicht kennt. Damit das so bleibt, wollen einer Studie zufolge ein Drittel aller Deutschen Angehörige der Sinti und Roma lieber nicht als Nachbarn haben. Das Traurige und Besorgniserregende ist, dass längst nicht nur Sinti und Roma betroffen sind. Gegen Muslime, Juden, Asylbewerber oder andere Minderheiten zu wettern, scheint nicht mehr so schlimm zu sein. Eine dramatische Entwicklung, die einem seit einiger Zeit beschleicht: Parteien schüren mit ihren mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Obama droht Putin - US-Präsident will Balten im Notfall helfen / Kommentar von Nils R. Kawig zur Rede Barack Obamas in Tallin Weimar (ots) - Barack Obama hat gesprochen. Es war eine Drohung in Richtung Wladimir Putin, eine Beruhigungspille für die baltischen Völker, ein Appell an alle Verbündeten innerhalb der Nato und ein Signal der Stärke an seine Kritiker im eigenen Land. Aber letztlich waren es nur warme Worte. Hoffentlich hält sich der US-amerikanische Präsident daran, was er gestern bei seinem Besuch im estnischen Tallinn versprach: nämlich dass er im Konflikt mit Wladimir Putin "hart bleiben" will. Gerade diese Härte sprechen ihm viele seiner mehr...

  • DStGB: Beschränkung der PKW-Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen ein falsches Signal Berlin (ots) - "Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält die Beschränkung der geplanten PKW-Maut auf Autobahnen und Bundestraßen für den falschen Ansatz. In Grenzbereichen wird dies zu massiven Ausweichverhalten mit Staus und Umweltbelastungen führen, weil die ausländischen Pendler zur Mautvermeidung kommunale Straßen und Landesstraßen nutzen werden", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg heute in Berlin. Dieser Vermeidungseffekt ist bekannt. Gerade deshalb hat der Bund in der Vergangenheit die Autobahnmaut insbesondere mehr...

  • Schockenhoff (CDU): Der Ukraine ist militärisch nicht zu helfen / NATO muss sich auf hybriden Krieg vorbereiten Bonn (ots) - Der Verteidigungspolitiker und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff, sieht im phoenix-Tagesgespräch Europa nicht kurz vor einem Krieg, da man in der Ukraine militärisch nicht eingreifen könne: "Nein, Europa kann nicht in einen Krieg schlittern, weil wir der Ukraine militärisch nicht helfen können. Die Ukraine kann diesen Konflikt militärisch auch nicht gewinnen, deswegen muss jetzt dringend ein Waffenstillstand geschlossen werden, der zu einer Verhandlungslösung führt. Natürlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht