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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu MH17

Geschrieben am 02-09-2014

Bielefeld (ots) - Die Angehörigen der Opfer von MH 17 haben Angst.
Sie fürchten, dass sie nicht nur ihre Lieben bei dieser Katastrophe
über Donezk verloren haben, sondern dass man ihnen nun auch noch die
Wahrheit vorenthalten oder politisch passend präsentieren will.
Tatsächlich erstaunen zahllose Ungereimtheiten, abweichende Angaben
und missverständliche Theorien, denen zufolge entweder pro-russische
Rebellen oder Einheiten Moskaus oder sogar Kiews als Urheber für den
Absturz infrage kommen. Und dass die US-Regierung, die sich ansonsten
keine Gelegenheit entgehen lässt, Russland an den Pranger zu stellen,
vergleichsweise ruhig verhält und geradezu erschütternd schnell
wieder zur Tagesordnung übergangen ist, darf auch verwundern. Die
Wahrheit muss ans Licht. Die Staatsanwaltschaften dürfen ebenso wenig
einen politischen Maulkorb verpasst bekommen wie die Experten, die
die Ursache der Katastrophe herauszufinden versuchen. Egal, wie
barbarisch diese Tat auch war: Um der Opfer und ihrer Angehörigen
willen muss offen gesagt werden, wer die Verantwortung dafür trägt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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