Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Kölling zum Bruttoinlandsprodukt
Geschrieben am 14-08-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Huch, es ist geschrumpft - das  
Bruttoinlandsprodukt, das BIP! Es mag eine Delle sein, ein Absturz  
ist es - noch - nicht. Der Dämpfer war erwartbar: Ein milder Winter  
und die Konsumenten im Rekord-Kaufrausch. Dass so eine Kombi die  
traditionellen Wirtschaftszyklen durcheinanderbringt, ist klar. Weil  
in den Wintermonaten - anders als in den Jahren zuvor - fast  
durchgängig weitergebaut werden konnte, fehlte die sonst üblich  
Frühjahrsbelebung in der Branche. Das macht sich in der Statistik  
sofort bemerkbar. Und wenn obendrein auch noch die Methodik geändert  
wird, kann es Überraschungen geben. Es mag verwundern, dass künftig  
auch Drogengeschäfte, Zigarettenschmuggel und Prostitution in die  
Berechnung des Gesamtwerts aller Waren und Dienstleistungen im Inland 
eingehen. Das ist bereits Praxis in anderen EU-Ländern. Und hat etwa  
in Italien seinerzeit zu einem kräftigen Anstieg des BIP geführt. Was 
wiederum Kritik provoziert, auf diese Weise mit halbseidenen  
Schätzungen die Wirtschaftsleistung auf dem Papier zu pushen.  
Geschenkt. Deutlich stärker wird sich künftig die Aufnahme von  
Ausgaben für Forschung und Entwicklung im BIP niederschlagen. Und  
dass Ausgaben für die Verteidigung in Zukunft nicht mehr als  
öffentlicher Konsum, sondern als Kapital in der Statistik gebucht  
werden: Panzer als Investitionsgut. 
 
 
 
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