Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Hinrichs zum Bremer Stadtmusikantenpreis
Geschrieben am 13-08-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Hamburg, meine Perle, singen die Hamburger. Eine  
Hymne auf die eigene Stadt. Den Bremern fiele so etwas nicht ein.  
Bremen, das ist Bodenhaftung und Bescheidenheit. Vielleicht ein  
bisschen zu viel davon, war der Gedanke, als der Bremer  
Stadtmusikantenpreis ins Leben gerufen wurde. Warum nicht auch an der 
Weser mal ein bisschen Glanz und Glamour? Es waren schöne Abende,  
keine Frage. Illustre Gäste, ein festlicher Rahmen, da stimmte alles. 
Nur irgendwie, das war sofort zu merken, kam die Veranstaltung in der 
Stadt nicht richtig an. Die Bremer haben den Preis nicht zu ihrem  
eigenen gemacht. Ein bisschen Gala gucken vor dem Theater, die Stars  
und Sternchen betrachten, vielleicht mal ein Autogramm erhaschen, das 
war es schon. Ansonsten hat es niemanden gekümmert, wer da feiert.  
Jetzt ist die Verleihung wieder ausgefallen, das zweite Mal  
hintereinander. Angeblich, weil das Theater keine freien Termine hat  
und neuerdings eine hohe Miete verlangt. Doch das allein kann es  
nicht sein. Entscheidend ist wohl eher, dass niemand nach dem Preis  
ruft oder nur danach fragt. Er ist schlicht irrelevant. Besser  
deshalb, man lässt es ganz sein und macht sich nicht auch noch zum  
Gespött. Eine Neuauflage, wenn sie denn je kommen sollte, wäre  
Krampf, nichts anderes. Ein bockiges Nicht-Scheitern-Wollen. Dann  
lieber singen: Bremen, meine Perle! 
 
 
 
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