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WAZ: Karstadt und die Milliardäre. Kommentar von Frank Meßing

Geschrieben am 13-08-2014

Essen (ots) - Man will einfach nicht in der Haut der 17000
Karstadt-Mitarbeiter stecken. Seit Jahren verzichten sie auf Gehalt
und kämpfen um ihre Existenz. Doch die schillernden Figuren wie
Ex-Manager Thomas Middelhoff oder Eigentümer Nicolas Berggruen gingen
alles andere als pfleglich mit diesem Essener Traditionskonzern um.
Jetzt muss die Belegschaft erleben, wie der eine Milliardär den
anderen um Hilfe bittet. Das ist der Stoff, aus dem Wirtschaftskrimis
sind. In Essen geht es aber nicht um das Drehbuch für einen Film,
sondern um das nackte Überleben eines Handelskonzerns. An ihm hängt
das Schicksal Tausender Mitarbeiter-Familien. Karstadt ist auch für
viele Innenstädte und Einkaufszentren ein wichtiger Ankerpunkt. Was
dem 2009 als Heilsbringer gefeierten Berggruen nicht gelang, soll nun
also Benko schaffen: Karstadt eine Zukunft zu geben. Ohne
Investitionen wird ihm das nicht gelingen. Die Kette braucht aber
nicht nur Geld. Sie braucht Ruhe, Kontinuität und ein Konzept, auf
das sich die Kunden einstellen können. Am Ende entscheiden sie, ob
Karstadt eine Überlebenschance hat.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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