Schwäbische Zeitung: Zum Krieg im Irak: Hilflose Politik
Geschrieben am 07-08-2014 |   
 
 Ravensburg (ots) - Es hätte nicht die Zusammenstöße zwischen  
Muslimen und Jesiden in Herford gebraucht, um zu verstehen, wie nahe  
der Krieg im Irak ist. Doch wenn in einem Land Selbstmordattentate an 
der Tagesordnung sind, stumpft das Mitgefühl ab. 
 
   3796 Kilometer liegen zwischen Ravensburg und Mossul. Bis nach  
Antalya, wo sich deutsche Touristen der türkischen Sonne erfreuen,  
sind es nur 1000 Kilometer weniger. Doch zwischen Mossul und Antalya  
liegen Welten - und viel Elend: Fast 200000 Menschen starben im  
Bürgerkrieg in Syrien, Tausende durch die Hand der Islamisten im  
Irak, und mehr als eine Million Menschen sind auf der Flucht - nicht  
nur Christen. 
 
   Papst Franziskus hat nun an die Staatengemeinschaft appelliert,  
diese Menschen zu schützen. Doch wer sollte diese Aufgabe übernehmen? 
Die UN haben es nicht einmal geschafft, sich auf eine gemeinsame  
Syrienpolitik zu verständigen. Ebenso wenig ist von der Regierung in  
Bagdad zu erwarten. Dass die irakische Armee die Islamisten nicht in  
die Schranken weisen kann, geht auf das Konto von Regierungschef Nuri 
al-Maliki. Seine Politik hat dazu geführt, dass der Spalt zwischen  
Kurden, Sunniten und Schiiten größer wurde. 
 
   So traurig es sein mag: Die Menschen im Nordirak können auf keine  
schnelle Hilfe hoffen. Etwas anderes zu behaupten, wäre verlogen. 
 
 
 
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Schwäbische Zeitung 
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