"stern"-Umfrage - Knappe Mehrheit lehnt Islam als Teil Deutschlands ab
Geschrieben am 06-08-2014 |   
 
 Hamburg (ots) - Dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehört,  
finden nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für  
das Hamburger Magazin "stern" 44 Prozent der Deutschen - und geben  
damit dem zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff recht,  
der diesen Satz während seiner Amtszeit prägte. Vor allem die  
Anhänger der Grünen mit 69 Prozent und die 14- bis 29-Jährigen mit 61 
Prozent stimmen dem zu. Es ist allerdings eine knappe Mehrheit von 52 
Prozent, die diese Ansicht nicht teilt. 
 
   Vor allem Ostdeutschen (69 Prozent), Befragten mit  
Hauptschulabschluss (63 Prozent), über 60-Jährigen (61 Prozent) und  
Anhängern der Union (60 Prozent) ist der Islam immer noch suspekt.  
Deshalb könne dieser nicht Teil der deutschen Gesellschaft sein. Mit  
82 Prozent am entschiedensten dieser Ansicht sind die Sympathisanten  
der AfD. 
 
   Deshalb überrascht es, dass sich eine Mehrheit von 57 Prozent der  
AfD-Anhänger dafür ausspricht, Muslimfeindlichkeit in Deutschland  
genauso zu ächten wie Antisemitismus. 53 Prozent aller befragten  
Deutschen sind ebenfalls dieser Meinung, während 42 Prozent dagegen  
sind, weil die beiden Haltungen nicht zu vergleichen seien. Unter den 
Befürwortern haben die höchsten Werte die Sympathisanten der Grünen  
(74 Prozent), die höher Gebildeten mit Abitur und Studium (62  
Prozent) und die Männer (61 Prozent). Auch die Anhänger der Linken  
sind mit 60 Prozent dafür - obwohl sie mehrheitlich (51 Prozent) der  
Auffassung sind, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. 
 
   Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 30. und 31. Juli 2014  
im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte  
Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe  
ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3  
Prozentpunkten. 
 
   Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe "stern" zur  
Veröffentlichung frei. 
 
 
 
Pressekontakt: 
stern-Redakteur Werner Mathes, Telefon 030 - 20224-239.
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  540742
  
weitere Artikel: 
- OV: Moskau ist der Schlüssel
Thema: Dramatische Lage in der Ostukraine
Von Giorgio Tzimurtas Vechta (ots) - Im Osten der Ukraine herrscht mittlerweile ein  
Krieg, der über die Gefechte zwischen pro-russischen Separatisten und 
Regierungstruppen hinausgeht. Die Zivilbevölkerung hat unter den  
militärischen Auseinandersetzungen massenhaft zu leiden. Kein Wasser, 
kein Strom fließen in Donezk und Lugansk. Die Müllberge wachsen immer 
weiter. Die Behörden sprechen von einer "humanitären Katastrophe". 
 
   Und das ist keine Übertreibung. Die Verantwortung hierfür liegt  
offensichtlich in erster Linie bei den Separatisten, die die Städte mehr...
 
  
- OV: Der kleine König
Thema: Ecclestones Prozess ist eingestellt
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Bernie Ecclestone: Dieser Mann ist ein Unikat. Wie  
er die Formel 1 zu einem Abermillionen-Dollar-Produkt geformt hat:  
Bewundernswert. Als der kleine Bernie, das kann man wörtlich nehmen,  
1,58 Meter groß, anfing, vor vielen, vielen Jahren, da war die  
Rennserie noch eine lebensgefährliche Veranstaltung von Schraubern  
und Hasardeuren. Bernie hat sich hochgearbeitet. Angefangen mit  
Nichts. Er kommt aus einer Arbeiterfamilie im trostlosen Ipswich. Mit 
16 Jahren ging er von der Schule und arbeitete bei den örtlichen  
Stadtwerken. mehr...
 
  
- Haben Kassenärzte noch eine Zukunft? - Freie Ärzteschaft kritisiert Staatsdirigismus und Kassenwillkür Essen (ots) - Die jüngsten Pläne von Politik und Krankenkassen  
offenbaren aus Sicht der Freien Ärzteschaft (FÄ), dass die ambulante  
medizinische Versorgung der gesetzlich Versicherten endgültig an ihre 
Grenzen gekommen ist. Einerseits unbegrenztes Leistungsversprechen  
und andererseits Planwirtschaft mit strikter finanzieller Begrenzung  
- das widerspreche sich im Kern, teilte die FÄ am Mittwoch in Essen  
mit. "Terminpressing in einer 'Gröhe-Sprechstunde' mit  
Vier-Wochen-Terminzwang ist weder mit ärztlicher Sorgfaltspflicht  
nach dem mehr...
 
  
- Deutsche Umwelthilfe und IG BAU fordern saubere Luft auf deutschen Baustellen -------------------------------------------------------------- 
      Zum Hintergrundpapier 
      http://ots.de/tgXsz 
-------------------------------------------------------------- 
 
 
   Berlin (ots) - Messungen in Berlin zeigen: Baumaschinen belasten  
Luftqualität erheblich -Flächendeckender Einsatz von  
Dieselpartikelfiltern schützt Gesundheit und Klima 
 
   Berlin, 6.8.2014: Abgase aus dieselbetriebenen Baumaschinen, wie  
sie auf Baustellen in ganz Deutschland im Einsatz sind, schaden in  
erheblichem Maße der Gesundheit und dem Klima. mehr...
 
  
- ROG: Erdogan muss endlich Meinungs- und Pressefreiheit respektieren Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen fordert den türkischen  
Ministerpräsidenten und Präsidentschaftskandidaten Recep Tayyip  
Erdogan auf, endlich die Meinungs- und Pressefreiheit in der Türkei  
zu respektieren. In den vergangenen Monaten ist es zu zahlreichen  
Fällen massiver Zensur gekommen, mehrere Journalisten stehen wegen  
kritischer Berichterstattung vor Gericht. 
 
   "Als Ministerpräsident hinterlässt Erdogan beim Thema  
Pressefreiheit eine fatale Bilanz, er hat die Medien während der  
vergangenen Jahre gezielt an die Kandare genommen mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |