(Registrieren)

Neue EU-Energieziele: 60 Prozent der Deutschen sehen Energie-Sparpotenziale im eigenen Haushalt

Geschrieben am 24-07-2014

Holzminden (ots) - Bis 2030 soll in der Europäischen Union 30
Prozent an Strom und Wärme eingespart werden - diese
Energieeffizienz-Ziele hat die EU-Kommission gestern vorgeschlagen.
Die Deutschen sehen bei sich noch großes Potenzial, ihren
Energieverbrauch zu verringern: 65 Prozent der Bundesbürger erkennen
Chancen, Strom im eigenen Heim einzusparen, 56 Prozent halten
Reduktionen beim Wärmeverbrauch für möglich. Doch bisher werden die
privaten Haushalte bei der Energiewende außen vor gelassen. Das ist
das Ergebnis der Umfrage "Energie-Trendmonitor 2014", für die 1.000
Bundesbürger befragt wurden.

"In Deutschland können die Ziele der EU-Kommission nur erreicht
werden, wenn die Bundesregierung die privaten Haushalte stärker
einbezieht" sagt Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer des deutschen
Heiz- und Wärmetechnikunternehmens Stiebel Eltron. "Sie gelten zu
Recht als schlafende Riesen der Energiepolitik. Doch ihr Potenzial
wird nicht gehoben. Im Gegenteil: Haushalte, die aktiv ihren
Energieverbrauch senken wollen, werden bisher bestraft statt
belohnt." Wer beispielsweise seine alte Heizung durch eine
energiesparende Wärmepumpe ersetzt, wird mit rund 70 Prozent Steuern
und Abgaben auf den Strompreis belastet. Zum Vergleich: Bei der
fossilen Ölheizung entfallen lediglich 23 Prozent des Ölpreises auf
Steuern und Abgaben.

"Nachdem die EEG-Novelle beschlossen ist, gilt es jetzt für die
Bundesregierung, mit ihrer 'Zehn-Punkte-Energie-Agenda des
Bundeswirtschaftsministeriums' bei den Haushalten Anreize für die
Nutzung sauberer Energie und einer Senkung des Energieverbrauchs zu
sorgen", so Stiebel-Eltron-Chef Sonnemann.

Wie hoch das Innovationspotenzial bei den privaten Haushalten in
Deutschland ist, zeigt sich beispielsweise auch an der Nutzung von
Photovoltaikstrom vom eigenen Dach. Bisherige Lösungen nutzen
durchschnittlich nur knapp 30 Prozent dieser Energie für den
Eigenbedarf. Grund sind fehlende Konzepte, mit denen die Energie im
Haus variabel gespeichert und verbraucht werden kann. Modellprojekte
von Stiebel Eltron zeigen, dass sich der Eigenverbrauch des
Sonnenstroms schon heute auf gut 60 Prozent steigern lässt. Neben
deutlichen Kosteneinsparungen profitiert die Umwelt. Denn der
Gebäudebereich ist bisher größter Emittent von Kohlendioxid in
Deutschland. Hier entstehen 33 Prozent des CO2-Ausstoßes.

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 460 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 3.000
Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Das
Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter von Erneuerbaren Energien gehören auch Lüftungsanlagen
mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Bei Wärmepumpen ist das
Traditionsunternehmen heute deutscher Marktführer. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).



Pressekontakt:
Thöring Heer & Partner
corpNEWS media
Claudia Thöring
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-2
Mail: Claudia.thoering@corpnews-media.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

538954

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): medien-info: SC Paderborn testet gegen Haifa unter Sicherheitsvorkehrungen Bielefeld (ots) - Nach dem Abbruch eines Testspiels des israelischen Fußballklubs Maccabi Haifa gegen den OSC Lille im österreichischen Bischofshofen nach pro-palästinensischen Demonstrationen auf dem Platz, wird für Samstag angesetzte Testspiel der Israelis gegen den Bundesligaaufsteiger SC Paderborn unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Dies erklärte SCP-Pressesprecher Matthias Hack auf Anfrage der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagausgabe). "Wir werden das Spiel gegen Haifa nur mit Sicherheitsvorkehrungen mehr...

  • phoenix-Thementag 100 Jahre Erster Weltkrieg mit Guido Knopp - Gedenkveranstaltungen in Belgien und Frankreich, Montag, 4. August 2014, 13.00 - 21.45 Uhr Bonn (ots) - Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg: Am 4. August gedenken zahlreiche Staats- und Regierungschefs - darunter Bundespräsident Joachim Gauck - in Lüttich des Jahrestages der deutschen Invasion im neutralen Belgien. Am Tag zuvor legen Gauck und der französische Staatspräsident François Hollande am Hartmannsweilerkopf im Elsass den Grundstein zu einer binationalen Gedenkstätte. phoenix zeigt Ausschnitte beider Veranstaltungen (15.30 Uhr, 16.45 Uhr und 18.30 Uhr) im Rahmen des knapp neunstündigen Thementages "100 Jahre mehr...

  • Welt-Aids-Konferenz 2014: Ein Ende von Aids bis 2030 erreichbar Melbourne/Berlin (ots) - Auf der Welt-Aids-Konferenz in Melbourne herrscht Einigkeit darüber, dass ein Ende von Aids bis 2030 erreichbar ist. Dazu ist vor allem notwendig, den Zugang zu Medikamenten, Diagnostik und Therapiebegleitung für Alle zu schaffen, umfassende Präventionsprogramme bereitzustellen, Stigmatisierung und Diskriminierung abzubauen sowie entsprechende Ressourcen zu mobilisieren. Die internationale Gemeinschaft und einzelne Länder müssen nun ihre Bemühungen verstärken. Die Pharmaindustrie muss ihren Teil beitragen. mehr...

  • Laschet: Polizei muss bei "volksverhetzenden Parolen" eingreifen Bonn/München (ots) - Ein strikteres Vorgehen der Polizei bei Demonstrationen gegen die Israel-Offensive im Gazastreifen fordert Armin Laschet. "Wenn volksverhetzende Parolen gerufen werden, wenn der Hitlergruß gezeigt wird, dann muss die Polizei eingreifen. Das Wort der Deeskalation, mit der alles toleriert wird, ist hier fehlgeleitet", sagte der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion im phoenix-Interview. Zu den jüngsten Vorfällen bei einer Demonstration in Essen habe der Innenausschuss im NRW-Landtag einen mehr...

  • Nein zur Pflegekammer in Niedersachsen / 5.000 Unterschriften an Sozialministerin übergeben Hannover (ots) - Die rot-grüne Landesregierung plant, zum Jahresbeginn 2016 eine Pflegekammer in Niedersachsen einzurichten. Hiergegen haben bereits rund 5.000 Pflegekräfte sowie Bürgerinnen und Bürger durch ihre Unterschrift protestiert. Die bisher von der Gewerkschaft ver.di, dem Gesamtpersonalrat der Stadt Hannover und dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) gesammelten Unterschriften wurden am heutigen Donnerstag (24. Juli) der niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt in Hannover übergeben. Die Initiatoren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht