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Rheinische Post: Fast 1000 heimliche Atomtransporte seit Anfang 2012

Geschrieben am 12-07-2014

Düsseldorf (ots) - In Deutschland haben zwischen Anfang 2012 und
Ende Mai 2014 insgesamt 988 Atomtransporte stattgefunden, von denen
die Bevölkerung in der Regel nichts erfuhr. Das geht aus einer
Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe) vorliegt. "Die jeweiligen Sicherungskategorien sowie
die Routen können nicht veröffentlicht werden, da diese Angaben als
Verschlusssache eingestuft sind", heißt es in der Antwort. Ein großer
Anteil der Atomtransporte stand im Zusammenhang mit der
Urananreicherungsanlage im nordrhein-westfälischen Gronau: Allein
186-mal hätten auf deutschen Straßen und Schienen Atomtransporte von
und zur Uranfabrik in Gronau stattgefunden, wie aus den Daten des
Bundesamtes für Strahlenschutz und des Bundesamtes für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle hervorgeht. Bei den Atomtransporten geht es nicht um
hochradioaktives Material. Allerdings kann das in Tanks
transportierte Uranhexafluorid, mit dem spaltbares Uran angereichert
wird, schwere gesundheitliche Schäden verursachen, wenn es zu
Unfällen kommt. Linken-Politiker Hubertus Zdebel warnte: "Ein Unfall
vor allem mit den Transporten von Uranhexafluorid könnte verheerende
Folgen bis zum Tod von Menschen haben."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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