(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Sieg für EU-Parlament = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 26-06-2014

Düsseldorf (ots) - Die europäischen Staats- und Regierungschefs
haben sich versammelt, um Jean-Claude Juncker als neuen Chef der
EU-Kommission zu nominieren. Am Ende ging es nur noch am Rande um die
Frage, wie geeignet der Kandidat für den Chef-Posten in Brüssel ist.
Zugegeben, das spielte auch in der Vergangenheit nur eine
untergeordnete Rolle. Aber während bisher die Regierungschefs einen
genehmen Kandidaten auskungelten, konnte diesmal das Europaparlament
seinen Willen durchsetzen. Ein klarer Punktsieg für die Abgeordneten
im zähen Machtkampf zwischen beiden Institutionen. Ob es auch ein
Sieg für Europa ist, ist nicht so sicher. Denn die wahren Probleme
liegen woanders. Der Streit um Juncker hat die Notwendigkeit einer
Debatte über die politische Ausrichtung der EU erneut deutlich
gemacht: Wollen wir noch mehr europäische Integration oder eher
weniger? Wer soll das Sagen haben in der EU: Der Rat der nationalen
Regierungschefs, die Kommission oder das Parlament? Diese Fragen
bleiben einmal mehr unbeantwortet; ewig ausweichen können wird man
ihnen nicht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

534684

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Rückschlag für Toleranz = Von Martina Stöcker Düsseldorf (ots) - Ein Raucher muss wohl nach 40 Jahren seine Wohnung in Düsseldorf zum Jahresende räumen. Zwar sei das Rauchen in der Mietwohnung erlaubt, der Mann habe aber seine Nachbarn mit Zigarettenqualm belästigt und damit eine rechtliche Grenze überschritten, befand das Landgericht. Zudem habe sich der Extrem-Raucher nicht ausreichend ums Lüften gekümmert. Man muss kein Raucher sein, um bei diesem Urteil ein gewisses Unbehagen zu empfinden. Auf dem Balkon oder der Terrasse dürfen die Raucher - das belegen mehrere Urteile mehr...

  • Aachener Nachrichten: Von Roosevelt lernen - Was tun gegen die Krise und die Ängste in Europa - Kommentar von Joachim Zinsen Aachen (ots) - Der Europateil des schwarz-roten Koalitionsvertrags ist ein herrliches Stück politischer Prosa. Aus dem Konvolut vager Absichtserklärungen und unverbindlicher Allgemeinplätze ragt als Leuchtturm ein Satz heraus. Er lautet: "Deutschland wird all seine Möglichkeiten nutzen und ausschöpfen, das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des europäischen Einigungswerkes wieder zu stärken und auszubauen." Das ist ein schönes, ein bitter notwendiges Versprechen. Wie notwendig es ist, hat die Europawahl deutlich gemacht. Die miserable mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Raucher-Urteil: Viel Rauch um wenig von Kathrin Wolf Regensburg (ots) - Raucher werden über das Urteil entsetzt sein: Das Landgericht Düsseldorf bestätigt den Rauswurf eines Rentners aus seiner Mietwohnung, weil seine Dauerqualmerei den Hausflur verpestet haben soll. Die Aufregung ist aber unbegründet. Bei der Verhandlung ging es nicht darum, ob das Rauchen in einer Mietwohnung generell erlaubt sein soll oder nicht. In mehreren Urteilen haben Gerichte der persönlichen Freiheit in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert eingeräumt - zu Recht. Ein uneingeschränktes Rauchverbot in mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum BER: Teures Trauerspiel von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Wäre dieses Bonmot nicht bereits für den Fußball vergeben, es passte wunderbar auf das Pleiten-Pech-und-Pannen-Projekt des Berliner Großflughafens BER. Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn fordert nun schlappe 1,1 Milliarde Euro zusätzlich. Allerdings sind die eingereichten Unterlagen der Flughafengesellschaft löchrig wie ein Schweizer Käse. Einen detaillierten Bau- und Finanzplan hat der einstige Bahn-Boss immer noch nicht vorgelegt. Vor diesem Hintergrund ist mehr...

  • Westfalenpost: Torsten Berninghaus zum Flugzeugabsturz über dem Sauerland Hagen (ots) - Der Flugzeugabsturz vom Montag im Sauerland wirkt nach. In Olsberg kehrt nur langsam wieder Alltag ein. Immer noch sind Fragen offen. Fragen nach Entschädigungen, vor allem aber Fragen nach der Ursache dieser Tragödie, die zwei Menschenleben kostete. Festzuhalten bleibt, dass es sich hier um einen außergewöhnlichen Flugunfall handelt. Eines der modernsten Jagdflugzeuge war beteiligt, zudem ein Ziviljet - ebenfalls im Auftrag der Bundeswehr. Das Medieninteresse ist entsprechend, zumal der Zusammenstoß während eines Abfangtrainings mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht