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Valora Effekten Handel AG wird Handelsplattform der MKAG-Aktien / Vorstand Dieter Wopen sieht Unternehmen als unterbewertet - Ausgerechnet die SdK lieferte rechtliche Schützenhilfe für das Delisting

Geschrieben am 25-06-2014

Hamburg (ots) - Die Marseille-Kliniken AG hat die Valora Effekten
Handel AG damit beauftragt, eine Handelsplattform für Anteilseigner
zu schaffen. Über die Valora Effekten AG können die Käufer und
Verkäufer der von der Börse genommenen Aktien ab dem 11. August 2014
miteinander in Kontakt treten und diese dort handeln. Die Valora
Effekten Handel AG ist das älteste und größte börsenunabhängige
Handelshaus für unnotierte Aktien.

Nachdem die Bundesregierung ihre Pläne zur Pflegereform
vorgestellt hatte, wurde ein Delisting der MKAG Aktien in den Organen
der Marseille-Kliniken AG diskutiert und beschlossen. Die
Börsennotierung der Unternehmensaktie im Freiverkehr wird nun durch
Kündigung zum 11. August 2014 beendet. Das Delisting der Aktie wurde
von den Organen der Marseille-Kliniken AG vor Beschlussfassung einer
ausführlichen rechtlichen Prüfung unterzogen. Rechtliche
Schützenhilfe für diesen Schritt gab dabei ausgerechnet eine bizarre
Klage der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) gegen die
Marseille-Kliniken. Nach dem damals beschlossenen Wechsel in den
Entry Standard verlangte die SdK - trotz entgegengesetzter,
höchstrichterlicher Rechtsprechung - eine Abfindung für Aktionäre.
Mit dieser Klage unterlag die SdK am 21.3.2013 beim Landgericht
Berlin. Eine spätere Berufung gegen das Urteil mussten die SdK
aufgrund eines richterlichen Hinweises zurückziehen und musste auch
noch die gesamten Gerichtsgebühren bezahlen.

Dieter Wopen, Vorstand der Marseille-Kliniken AG, begründet das
Delisting in einem Brief an die Aktionäre mit den "wenig
verlässlichen, perspektivlosen und intransparenten politischen
Rahmenbedingungen" für einen privaten Anbieter von stationären und
ambulanten Pflegeleistungen wie die Marseille-Kliniken AG. Für das
Unternehmen mache es bei der politischen Gemengelage und den
wettbewerblichen Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit keinen Sinn
mehr die Aktie an der Börse öffentlich zu handeln. Hinzu komme, dass
die Marseille-Kliniken AG in den vergangenen drei Jahren auf dem
Kapitalmarkt kein Geld eingesammelt hatte und auch nicht einsammeln
musste. "Und damit ist auch auf absehbare Zeit nicht zu rechnen", so
Vorstand Dieter Wopen.

Bereits im Halbjahresbericht erwähnte das Unternehmen
Herausforderungen, die mit nicht unerheblichen Risiken verbunden
sind. Diese Risiken haben sich nun in der vorgestellten Pflegereform
manifestiert, die in der Tat eine mit Risiken behaftete
Herausforderung für das Unternehmen - wie übrigens auch für alle
anderen Pflegedienstunternehmen - darstellt.

Die Aktie der MKAG hat seit der Ankündigung des Delistings zwar an
Wert verloren, spiegelt damit aber nach Ansicht von Vorstand Dieter
Wopen nicht ansatzweise den inneren Wert des Unternehmens wieder.
"Mit dem aktuellen Kurs der MKAG-Aktie ist das Unternehmen
unterbewertet", so Vorstand Dieter Wopen. "Wenn wir den Verlauf der
Aktie in den vergangenen Jahren betrachten, so unterliegen wir einer
normalen Entwicklung mit Höhen und Tiefen. Die Aktie lag schon einmal
bei einem Wert von EUR 1,50 und hat sich daraufhin nach oben
entwickelt. Auch sollte die Entwicklung von Mitbewerbern betrachtet
werden, die ebenfalls eine schwächere Phase erleben. Aktionäre machen
keinen Fehler, wenn sie bei uns an Bord bleiben."

Es spricht vieles dafür, dass der Kurs der Aktie auch durch
Presseberichte negativ beeinflusst wurde, deren Informationsgrundlage
ganz offensichtlich eine Kollaboration mit zwei ehemaligen Vorständen
der Marseille-Kliniken AG war, die von der Marseille-Kliniken AG
verklagt wurden.

Gerüchten und Vermutungen, wonach die Marseille-Kliniken AG einen
bedeutenden Teil ihrer Pflegeheime veräußern wollen, bezeichnete
Vorstand Dieter Wopen als "haltlos." "Die Erfolgsgeschichte der
Marseille-Kliniken geht weiter. Das Unternehmen macht große
Fortschritte bei der Entwicklung der bereits angekündigten
Steuerungssoftware, die unser Unternehmen noch weiter nach vorne
bringen wird."



Pressekontakt:
Marseille-Kliniken AG
Uwe Wolff
Email: wolff@marseille-kliniken.com
Telefon: +49 170 8143169


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