| | | Geschrieben am 21-06-2014 Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin.
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 Osnabrück (ots) - Umweltministerin lobt Toleranz der Bundesbürger
 beim Fußball-Lärm
 
 "Keine Klagen, wenn es beim Public Viewing nachts lauter wird" -
 Hendricks: Aber nicht jeder darf im heimischen Garten Spiele
 übertragen
 
 Osnabrück.- Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat die
 Bundesbürger für Sportlichkeit und Toleranz gelobt, auch wenn bei der
 Fußball-WM der Lärmpegel deutlich steige. In einem Interview mit der
 "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) erklärte Hendricks, ihr seien
 bis jetzt "keine Klagen zu Ohren gekommen", weil es während und nach
 den Spielen in Kneipen und beim Public Viewing auch nachts noch laut
 sein dürfe. Sie hoffe, die meisten Bundesbürger nähmen die noch nie
 zuvor so umfassende Aussetzung der Lärmschutz-Regeln weiterhin so
 sportlich, erklärte die Ministerin. Klar sei aber, dass die
 öffentliche Übertragung der Spiele bei den lokalen Behörden
 angemeldet und genehmigt werden müsse. "Es kann nicht jeder in seinem
 heimischen Garten Public Viewing veranstalten", so die für Lärmschutz
 zuständige Ministerin.
 
 Bundesumweltministerin nennt Abgabe auf selbst genutzten
 Solarstrom "gerecht"
 
 Pauschalurteile über "Sonnensteuer" verurteilt - Hendricks: Vor
 allem Industrie und Handel betroffen
 
 Osnabrück.- Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat es
 als "gerecht" verteidigt, dass Besitzer neuer Solaranlagen künftig
 eine Abgabe auf selbst genutzten Ökostrom zahlen sollen. In einem
 Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) wies
 Hendricks Proteste gegen diese so genannte Sonnensteuer zurück. Schon
 dieser Begriff sei "irreführend". Die Kritiker der geplanten Abgabe
 auf selbst genutzten Ökostrom sollten auf dem Boden der Tatsachen
 bleiben statt derartige Pauschalurteile zu verbreiten. Tatsächlich
 seien die Erzeugerpreise für Solarenergie deutlich niedriger als für
 konventionellen Strom. Und wer heute eine Solaranlage baue, zahle
 weder Netzentgelt noch eine Umlage in den Fördertopf für Erneuerbare
 Energie. "Die Kosten für Ökostrom werden damit auf immer weniger
 Schultern verteilt. Das ist nicht gerecht", fügte sie hinzu. Darum
 sehe der Gesetzentwurf der Bundesregierung eine abgestufte
 Beteiligung auch der Nutzer von Solar-Eigenstrom vor. Betroffen seien
 davon vor allem größere Anlagen in Industrie, Handel und Gewerbe.
 
 Bundesumweltministerin optimistisch bei Lösung der Castor-Lagerung
 
 Hendricks: "Einzelne Länder nicht über Gebühr belasten"
 
 Osnabrück.- Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist
 optimistisch, bald Standorte in Deutschland für die restlichen 26 im
 Ausland zwischengelagerten Castor-Atombehälter zu finden. In einem
 Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(Samstag) sagte
 Hendricks, die Gespräche darüber mit den Ländern seien mühsam und
 langwierig, "aber ich bin guten Mutes, dass uns das gelingt". Es gebe
 die festen Zusagen der Länder Baden-Württemberg und
 Schleswig-Holstein, Castoren zwischenzulagern. Gesucht werde nun ein
 weiteres Bundesland, das ebenfalls bereit sei, Behälter mit Atommüll
 aufzunehmen. Zu Spekulationen, das Atomkraftwerk (AKW) Lingen könne
 Castor-Standort werden, meinte die SPD-Politikerin: "Zwischenlager
 gibt es fast an jedem AKW, insofern wäre prinzipiell kein Standort
 außen vor." Mit Anspielung auf Niedersachsen, das bereits atomare
 Lagerung im Schacht Konrad, in der Asse und in Gorleben betreibt, hob
 Hendricks zugleich hervor: "Ich bin dafür, bei der Entsorgung des
 Atommülls möglichst gerecht mit den Lasten umzugehen und nicht
 einzelne Länder über Gebühr mit den atomaren Hinterlassenschaften zu
 belasten."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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