(Registrieren)

Mißfelder: Tunesien weiter bei Demokratisierung unterstützen

Geschrieben am 19-06-2014

Berlin (ots) - Tunesiens Entwicklung ist vorbildhaft für die
gesamte Region

Der tunesische Premierminister Mehdi Jomaa besuchte mit einer
Regierungsdelegation am Mittwoch Berlin um über Kooperationen im
Bereich der Sicherheit und Wirtschaft zu verhandeln. Dazu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp
Mißfelder:

"Deutschland wird Tunesien bei Fragen der Sicherheit aber auch im
wirtschaftlichen Sektor weiter unterstützen. Die Entwicklung
demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in Tunesien verläuft
bisher gut. Tunesien ist als Ursprungsland des Wandels in der
arabischen Welt das Land, das auch am ehesten zu Stabilität und
Sicherheit gefunden hat.

Erst im Januar dieses Jahres hat sich Tunesien eine neue,
wegweisende Verfassung gegeben, die Verbesserungen bei Bürger- und
Frauenrechten enthält. Damit sich aber die Wünsche der Menschen nach
Freiheit und Demokratie in Tunesien ebenso erfüllen, wie unsere
Hoffnung auf Stabilität und Sicherheit in Nordafrika, ist es wichtig,
dass sich auch die Lebensbedingungen und die Sicherheit der Menschen
merklich verbessern.

Vor allem die Sicherheit im Land ist nicht zuletzt wegen der
instabilen Lage in Libyen besonders gefährdet. Tunesien muss
vorsichtig sein, dass der Konflikt nicht auf eigenes Territorium
übergreift. Dabei ist der Schutz der Grenzen von entscheidender
Bedeutung. Hierbei wird Deutschland Tunesien mit Ausrüstung und durch
Kooperation bei der Ausbildung von Sicherheitskräften unterstützen.
Um dem Terrorismus auch in der eigenen Bevölkerung keinen Nährboden
zu bieten, wird Deutschland Tunesien nicht nur politisch weiter
begleiten, sondern vor allem auch wirtschaftlich stärker
unterstützen.

Ein wesentlicher Bereich hierbei ist die Entwicklung des Tourismus
als einem der wichtigsten Wirtschaftbereiche des Landes. Als Mitglied
der Regierungsdelegation betonte die tunesische Tourismusministerin
Amel Karboul die Chancen und Ressourcen ihres Landes in diesem
Bereich, stellte die Vielfalt und Offenheit ihre Landes dar und warb
engagiert für mehr Besucher und Touristen. Mit einer
Qualitätsoffensive ist es ihr Ziel, dass jährlich wieder sieben
Millionen Besucher nach Tunesien reisen, soviel wie zuletzt 2010. Nur
wenn die Menschen in Tunesien erleben, dass ihre Anstrengungen für
Demokratisierung und Rechtsstaatlichkeit positive Auswirkungen mit
sich bringen, wird dies für ganz Nordafrika stabilisierend wirken."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

533546

weitere Artikel:
  • Menschenrechtsinstitut warnt vor weiterer Aushöhlung des Flüchtlingsrechts / Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni Berlin (ots) - Das Deutsche Institut für Menschenrechte warnt vor einer weiteren Aushöhlung des Flüchtlingsrechts in Deutschland und in der Europäischen Union. "Angesichts der steigenden Zahlen von Schutzsuchenden in Deutschland müssen wir die Rahmenbedingungen für rechtsstaatliche Asylverfahren und für menschenwürdige Aufnahmebedingungen verbessern, statt mit einer weiteren Aushöhlung des Flüchtlingsrechts zu reagieren", erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Instituts. "Die menschenrechtliche, nicht die ordnungs- und polizeirechtliche mehr...

  • Der Tagesspiegel: Snowden wird Ehrenmitglied der FU Berlin (ots) - Edward Snowden wird Ehrenmitglied der Freien Universität Berlin. Das beschloss der Akademische Senat der FU am Mittwoch auf Antrag der Studierendenvertreter, wie der "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) erfuhr. Zur Begründung hieß es, der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter habe sich "außergewöhnlich für Transparenz, Gerechtigkeit und Freiheit eingesetzt". Dies sei eine "in höchstem Maße mit den Grundsätzen der FU - ,Veritas, Iustitia und Libertas' - konforme Haltung". Der Asta der FU hatte Snowden schon im Februar zur mehr...

  • Krankenkassen sind keine Sparkassen Berlin (ots) - Die heute vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) veröffentlichten aktuellen Finanzzahlen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) machen deutlich, wie falsch die politischen Zwangsmaßnahmen gegen die pharmazeutische Industrie sind. So erfreulich und richtig es für die Versicherten ist, dass ihre Leistungen verbessert werden und sie bei manchen Kassen Prämienzahlungen bekommen, so falsch ist es, mit einem fortgeführten Preismoratorium und einem Zwangsabschlag von sieben Prozent die pharmazeutische Industrie weiter, mehr...

  • Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni: / Keine Inhaftierung minderjähriger Flüchtlinge / Über 20 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht Osnabrück (ots) - Täglich werden weltweit mehrere zehntausend Kinder und Jugendliche auf der Flucht grundlos inhaftiert. Diese Zahlen ermittelte das Kinderhilfswerk terre des hommes im Rahmen seiner internationalen Kampagne »Destination Unknown«, mit der sich terre des hommes für den Schutz und die kindgerechte Betreuung von Flüchtlingskindern und Migranten einsetzt. »Von den weltweit rund 44 Millionen Flüchtlingen sind fast die Hälfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie gehören nicht ins Gefängnis, sie brauchen Schutz mehr...

  • Winkelmeier-Becker/Heveling: Verlage können Vergütung für Nutzung von Inhalten im Internet durchsetzen Berlin (ots) - Leistungsschutzrecht für Presseerzeugnisse zeigt Wirkung Die VG Media hat gegen Google ein Schiedsverfahren beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) auf Zahlung einer angemessenen Vergütung auf Grundlage des Presseleistungsschutzrechts eingeleitet. Dazu erklären die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth Winkelmeier-Becker und der zuständige Berichterstatter für Urheberrecht Ansgar Heveling: "Die Anrufung des Schiedsgerichts durch die VG Media gegen Google ist der nächste mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht