(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Islamistische Erfolge = Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 18-06-2014

Düsseldorf (ots) - Es war Innenminister Thomas de Maizière, der
sich im Herbst 2010 gezwungen sah, die zweithöchste Gefahrenstufe
auszurufen. Polizisten zeigten daraufhin überall mit
Maschinenpistolen Präsenz. Wird das erneut erforderlich sein? Vom
Mord an zwei US-Soldaten 2011 in Frankfurt abgesehen, hat Deutschland
in Sachen islamistischer Terrorakte bislang schlicht Glück gehabt.
Anschlagspläne konnten vereitelt werden oder funktionierten nicht.
Auch weil dahinter keine Profis steckten. Das ändert sich gerade:
Heimkehrende Syrienkämpfer haben das Töten gelernt. Gleichzeitig
verzeichnen Dschihadisten ungeahnte Erfolge im Irak und in Syrien.
Und in Afghanistan sehen die sunnitischen Taliban erwartungsvoll dem
Abzug der Amerikaner entgegen. Gleichzeitig gibt es einen
ungebremsten Mitgliederzuwachs für Salafisten in Deutschland: von
4500 auf 5500 in einem Jahr. Salafisten dürfen nicht mit Terroristen
gleichgestellt werden. Aber alle Terroristen hatten einen
salafistischen Hintergrund. Eine düstere Perspektive auch für
Deutschland - und Anlass für neue Wachsamkeit.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

533479

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Für den "Bahn-Airbus" = Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die Spielchen rund um den französischen Mischkonzern Alstom zeigen die Schwächen von Europas Industriepolitik. Zwar hätte die französische Politik es gerne gehabt, dass Siemens den "weißen Ritter" gegen eine Übernahme von Alstom durch den US-Giganten General Electric (GE) spielt - aber nur, wenn sie weiter hätte mitmischen können. Jetzt könnte auch der Vorschlag scheitern, dass Siemens nur die Gasturbinensparte von Alstom übernimmt und man die Gründung einer Gemeinschaftsfirma zum Bau von Zügen vorbereitet. Denn mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Klatsche Nummer vier für den Finanzminister? = Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Dreimal schon hat NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans eine Niederlage vor dem Verfassungsgerichtshof erlitten: wegen des Nachtragsetats 2010 und des Haushalts für 2011 sowie wegen der verspäteten Einbringung des Etats 2012. Nach der gestrigen Verhandlungsrunde in Münster würde es nicht wundern, wenn sich der SPD-Politiker nun Klatsche Nummer vier einhandeln würde. Denn mit seiner Argumentation, das Land stehe vor allem wegen der Schuldenbremse unter Sparzwang, kam er vor Gericht nicht durch. Das Land muss mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Hochschulen in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Was Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) jetzt ausgetüftelt hat, ist eine Art bildungspolitisches Notstandsgesetz: Wenn sich die Hochschulen des Landes nicht verändern wollen, werden sie eben verändert. Von oben, par ordre du Möllring. Wenn der Minister aber nicht nur vorschlägt, sondern sogar festlegt, welche Institute geschlossen werden, ist die Unabhängigkeit der Hochschulen tot. So weit ist es noch lange nicht, so schnell schießen die Niedersachsen nicht: Möllring stellt die Ermächtigungsverordnung nun erst mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Verfassungsschutzbericht Halle (ots) - Die potenziell größte Gefahr ist die durch Islamisten. Nicht nur, dass der Inlandsgeheimdienst sie mit 43 000 angibt - auch wenn davon beileibe nicht alle gewaltbereit sind. Besondere Sorge bereiten die mindestens 320 Frauen und Männer, die zuletzt in den syrischen Bürgerkrieg ausreisten und von denen ungefähr 100 bisher heimkehrten. Denn oft weiß man nicht, was sie dort tun. Man weiß vor allem nicht, was sie in Deutschland vorhaben, wenn sie wieder da sind. Und selbst wenn man es ahnt, ist es schwer, die Betroffenen mehr...

  • Das Erste, Donnerstag, 19. Juni 2014, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7:05 Uhr und 8:05 Uhr, John B. Emerson, US-Botschafter, Thema: NSA Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht