(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutschland/Syrien/Flüchtlinge

Geschrieben am 13-06-2014

Stuttgart (ots) - Die Bereitschaft Deutschlands, weitere 10 000
syrische Flüchtlinge aufzunehmen, ist ein Tropfen auf dem heißen
Stein. Immerhin: ein Tropfen. Denn andere Länder in Europa leisten
nicht einmal das. Mit nun 20 000 Aufnahmeplätzen entfallen mehr als
zwei Drittel der in Europa bereitgestellten Kontingente auf
Deutschland. Es ist beschämend, wie sich die Länder der Europäischen
Union, die sich doch sonst so gern eine Wertegemeinschaft nennt,
angesichts der menschlichen Katastrophe in die Büsche schlagen.
Deutschland muss seinen internationalen Einfluss nutzen, um dies zu
ändern. Im eigenen Interesse. Jedem auf diesem Kontinent muss klar
sein, dass die millionenfachen menschlichen Dramen in den
Flüchtlingslagern so fragiler Staaten wie Libanon oder Jordanien in
Wut, Hass und am Ende in einen politischen Flächenbrand im gesamten
Nahen Osten umschlagen können. Es ist billiger, jetzt zu helfen, als
später mit einer nicht mehr kontrollierbaren Lage konfrontiert zu
werden.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

532806

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Cameron/Merkel/Juncker Stuttgart (ots) - Ausgerechnet mit Angela Merkel, von der er sich Reform-Beistand verspricht, ist David Cameron über die Personalie Jean-Claude Juncker fatal aneinandergeraten. Und viele Verbündete hat der Brite ja nicht gerade. Jedenfalls nicht, seit er seine Konservative Partei 2009 aus der großen Fraktion der Europäischen Volkspartei in eine parlamentarische Randgruppe geführt hat, die nun, zum Ärger Merkels, um die Alternative für Deutschland aufgestockt wird. Vor diesem Hintergrund erscheinen Camerons Referendum und seine kategorische mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Die Balance muss stimmen - Leitartikel Ravensburg (ots) - Nie waren wir mehr Bildungsrepublik als heute, freuen sich Politiker der Großen Koalition. Doch schon stellt sich die bange Frage: Haben wir bald des Guten zu viel? Die Gefahr droht. Jahrelang haben Kritiker auf die unterdurchschnittlichen Quoten der Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland hingewiesen. Genauso lange haben deutsche Politiker dies mit dem berechtigten Hinweis verteidigt, dass Deutschland ein einmaliges duales Berufsausbildungssystem habe, um das uns die ganze Welt beneide. Jetzt haben wir mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Sunniten-Terror gegen Schiiten Gera (ots) - Am kommenden Montag um 21 Uhr wird die Fußballnationalmannschaft des Staates Iran in Brasilien gegen das Team von Nigeria antreten. Kann sein, dass man in Teheran, der Hauptstadt der islamischen Republik, zu diesem Zeitpunkt ganz andere Sorgen hat als ein vergleichsweise schnödes Fußballspiel. Denn im Nachbarland Irak, derzeit noch eine föderalistische, parlamentarische Republik, schicken sich Terroristen an, einen islamistischen Gottesstaat zu errichten. Die lange Zeit unbeachtete sunnitische Milizenarmee Isis kreist mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Cameron Bielefeld (ots) - David Cameron spielt alles oder nichts. Sollte Jean-Claude Juncker doch noch Präsident der EU-Kommission werden, müsste der britische Premierminister eine seiner Drohungen wahrmachen - oder von seinem Amt zurücktreten. Cameron steht unter extremem Druck: Nach dem Erfolg der europakritischen UKIP bei der Europa- und Kommunalwahl sieht sich die britische Parteienlandschaft vor massiven Veränderungen - zu Lasten der konservativen Partei des Regierungschefs und seines liberalen Koalitionspartners. Und nicht nur das: mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Lieb und teuer - Kommentar von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Die roten Zahlen in den Quartalsbilanzen einiger gesetzlicher Kassen sind nur ein erstes Warnzeichen: In der deutschen Gesundheitspolitik liegt so vieles im Argen, dass die ersten Schritte des neuen Ministers Hermann Gröhe schon gefährlich bedächtig wirken. Wer, wenn nicht eine Große Koalition soll ein System wieder vom Kopf auf die Füße stellen, über dessen Bürokratie, dessen Behäbigkeit und dessen Unwirtschaftlichkeit sich Ärzte wie Patienten gleichermaßen ärgern? Die Mehrheiten dazu haben Union und SPD - man muss mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht