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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Dobrindts Verkehrsprognose Konturlos WOLFGANG MULKE

Geschrieben am 12-06-2014

Bielefeld (ots) - Kein Minister ist bisher so selten in
Erscheinung getreten wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt. Auch
mit konzeptionellen Ideen hat sich der CSU-Politiker noch nicht
hervorgetan. Einzig die Pkw-Maut zeichnet sich als Neuerung ab und
die hat ihm sein Parteichef Horst Seehofer ins Aufgabenbuch
geschrieben. Viel genaueres hat Dobrindt auch hier noch nicht
verraten. In der Schule würde dies weder mündlich noch schriftlich zu
einer ausreichende Note reichen. Auch die jüngste Verkehrsprognose
ließ er ungenutzt. Es wird auf den überlasteten Verkehrswegen noch
voller, so die Botschaft, also braucht Deutschland mehr Geld für den
Ausbau der Infrastruktur. Weiter so, lautet die Devise. Dabei wäre
die Vorausschau ein guter Anlass, die eine oder andere Gewohnheit in
Frage zu stellen. So fehlt noch immer eine angemessene Beteiligung
des Verkehrs am Klimaschutz. Sicher werden Fahrzeuge effizienter. Mit
intelligenten Mobilitätskonzepten ließe sich womöglich mehr
erreichen. Es darf auch gefragt werden, ob das erwartete Wachstum
beim Straßengüterverkehr mit dem Lkw überhaupt wünschenswert ist.
Lässt sich dem zum Beispiel durch die Infrastrukturpolitik etwas
entgegensetzen. Die Menschen in den von jetzt schon überlasteten
Ballungsgebieten würden darauf gerne Antworten und neue Ideen hören.
Doch Fehlanzeige.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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