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NRZ: Remmel: Giftige Exoten gehören nicht ins Wohnzimmer NRW-Umweltminister drängt auf starke Reglementierung der Haltung. Neues Gesetz soll Landtag bis Herbst vorgelegt werden

Geschrieben am 09-06-2014

Essen (ots) - Nachdem ein Halter in Duisburg von seiner
Zwergklapperschlange gebissen wurde und übers Wochenende auf der
Intensivstation einer Klinik beobachtet werden musste, macht
NRW-Umweltminister Johannes Remmel Druck: "Giftige Exoten gehören
nicht in die Wohnzimmer unseres dicht besiedelten Bundeslandes",
sagte der Grünen-Politiker der NRZ. Sein Haus arbeite nun
beschleunigt an einem neuen Gesetz, das die Haltung giftiger und
besonders gefährlicher Exoten verbietet. "Bis zu den Herbstferien
wollen wir das Gesetz in den Landtag einbringen", sagte Remmel. Für
eine weitere Kategorie, gefährliche Tierarten, soll eine
Anzeigepflicht eingeführt werden. Bisher wissen die Behörden
überhaupt nicht, wer diese Exoten hält. Zwergklapperschlangen gelten
als lebensgefährlich, ihr Gift zersetzt die Zellen. Der Halter hatte
großes Glück. Die Klinik hatte ein Antiserum organisiert, das per
Hubschrauber und Flugzeug aus München gebracht wurde. Dem Vernehmen
nach haben die Ärzte aber darauf verzichtet, es zu spritzen, weil die
junge Schlange eine eher geringe Menge Gift abgegeben hatte und das
Antiserum starke Nebenwirkungen hat. Erst Ende 2013 hatte es in
Duisburg einen weiteren Klapperschlangenbiss gegeben.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Holger Dumke (NRW-Seite)
Telefon: 0201/8042787


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