(Registrieren)

Steinbach: Ohne Aufarbeitung keine Versöhnung

Geschrieben am 03-06-2014

Berlin (ots) - 25. Jahrestag des Massakers auf dem Platz des
Himmlischen Friedens in Peking

Am 4. Juni 1989 hat die kommunistische Regierung die vom Platz des
Himmlischen Friedens in Peking ausgehende Demokratiebewegung mit
brutaler Gewalt niedergeschlagen. Dazu erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:

"Auch 25 Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen
Friedens bleibt die gewaltsame Niederschlagung der Demokratiebewegung
ein Tabuthema in China. Gedenkveranstaltungen sind weiterhin
verboten, Bürgerrechtler und Intellektuelle wurden vor dem Jahrestag
mundtot gemacht oder weggesperrt. Wir fordern die chinesische
Regierung dazu auf, den Mut zu einer Aufarbeitung der Gewalt zu
zeigen und den Weg zur gesellschaftlichen Versöhnung einzuschlagen.

So muss die Anklage gegen den Menschenrechtsanwalt Pu Zhiqiang
fallen gelassen werden. Die Journalistin Gao Yu und andere
Aktivisten, die im Vorfeld des Jahrestages verhaftet worden sind,
müssen freigelassen werden.

Noch immer ist unklar, was damals genau passierte und wie viele
Menschen wirklich getötet wurden. Solange von staatlicher Seite
versucht wird, die Erinnerung an den 4. Juni 1989 auszulöschen, kann
es keine Aufarbeitung und damit auch keine Versöhnung geben."

Hintergrund:

In der Nacht zum 4. Juni 1989 schlug die chinesische Armee eine
von Studenten angeführte, vom Platz des Himmlischen Friedens
ausgehende Demokratiebewegung blutig nieder. Über die genaue Zahl der
Toten und Verletzten gibt es bis heute keine offiziellen Angaben.
Nichtregierungsorganisationen gehen von 2.000 bis 3.000 Opfern aus.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

530852

weitere Artikel:
  • BUND-Vorsitzender Weiger bei EEG-Anhörung: "Politik darf erneuerbare Energien nicht ausbremsen" Berlin (ots) - "Passiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz in seiner jetzigen Form das Parlament, wird nicht nur das Ausbauziel für Wind- und Sonnenstrom verfehlt, sondern auch das nationale Klimaziel von 40 Prozent CO2-Reduktion bis 2020", so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), im Rahmen einer Stellungnahme seines Verbands zur morgigen Anhörung im Umweltausschuss des Bundestags. Weiger kritisiert vor allem, dass Bundesumweltministerin Hendricks mit einem Aktionsprogramm das absehbare mehr...

  • Verfassungsziel Speziesismus? / Die Ablehnung der Petition "Grundrechte für Menschenaffen" durch den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags sorgt für Irritationen Oberwesel (ots) - Der ZEIT war die Initiative "Grundrechte für Menschenaffen" eine Titelgeschichte wert, doch der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags lehnt die Veröffentlichung der entsprechenden Petition ab. Hauptpetent Michael Schmidt-Salomon hat dagegen Widerspruch eingelegt und die eigentümliche Begründung des Petitionsausschusses argumentativ auseinandergenommen. Die von Schmidt-Salomon eingereichte und von mehreren Tierrechtsverbänden unterstützte Petition "Grundrechte für Menschenaffen" will das Recht der Großen mehr...

  • phoenix-Live: Aktuelles u. a. Generalbundesanwalt im Rechtsausschuss - Mittwoch, 4. Juni 2014, ab 9.00 Uhr Bonn (ots) - Am morgigen Mittwoch berichtet phoenix ab 9.00 Uhr live von den aktuellen Ereignissen des Tages. 09.00 Uhr: Der Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz befragt Generalbundesanwalt Harald Range zur Abhöraffäre. phoenix-Reporterin Jeanette Klag fängt vor Ort Reaktionen der Teilnehmer ein. 11.00 Uhr: In Berlin äußern sich Bundesinnenminister Thomas Thomas de Mazière und der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2013. 11.30 Uhr: Zum 25. Jahrestag der ersten halbfreien mehr...

  • Gauland: Der EU-Kommissionspräsident sollte aus Osteuropa kommen - Juncker steht für eine verkrustete EU alter Prägung Berlin (ots) - "Die EU hat Osteuropa sträflich vernachlässigt. Juncker ist der Mann, der alles Geld in den Süden fließen ließ, aber Osteuropa vernachlässigte, " so der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland. "Angesichts des Wirtschaftsgefälles zwischen West- und Osteuropa und der politischen Herausforderungen der Ukraine-Krise sollte der Europäische Rat einen Osteuropäer zum Kommissionspräsidenten nominieren." Gauland brachte den früheren slowakischen Parlamentspräsidenten Richard Sulik mehr...

  • phoenix-Runde: Kein Kläger, kein Richter - Persilschein für die NSA? Mittwoch, 04. Juni 2014, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Generalstaatsanwalt Harald Range muss am Mittwoch im Rechtsausschuss des Bundestages darlegen, warum er gegen den amerikanischen Geheimdienst nicht ermitteln will. Gleichzeitig wurde bekannt, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) ebenfalls digital aufrüsten will. Twitter, Facebook und andere soziale Netzwerke sollen in NSA-Manier ausgeforscht und abgegriffen werden. Es sind genau die Methoden, die durch Edward Snowden bekannt wurden und international in der Kritik stehen. Wer kontrolliert die Geheimdienste? mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht