(Registrieren)

Westfalenpost: Russisch-chinesische Beziehungen - Auf nach Peking!

Geschrieben am 20-05-2014

Hagen (ots) - Pflichtgemäß haben Russland und China gestern ihre
"Besorgnis" über die Lage in der Ukraine in die Welt geheuchelt. Alle
am Konflikt beteiligten Seiten sollen doch bitteschön einen
landesweiten Dialog starten, forderten Wladimir Putin und sein
Amtskollege Xi Jinping in einer gemeinsamen Erklärung.

Öffentlichkeitswirksame Signale der Einigkeit werden wir in
Zukunft aus Moskau und Peking öfter hören müssen. Denn Putin wendet
sich ab vom Westen - der ihn so bitter enttäuscht hat - und sucht
sich im Südosten neue Freunde, besser gesagt: Handelspartner. Denn am
Ende geht es natürlich nur ums Geld. Auf der anderen Seite benötigt
China einen zuverlässigen Gas-Lieferanten für seine nimmersatte
Industrie. Da kommen die Sanktionen des Westens, die Putin ökonomisch
in die Enge treiben, gerade recht.

Angesichts milliardenschwerer Aufträge hat das kommunistische
Riesenreich mal eben einen der wichtigsten Grundsätze der eigenen
Außenpolitik auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen: das Prinzip
der Nichteinmischung, gegen das Russland mit der Annexion der Krim
selbstverständlich verstoßen hat. Beide Länder werden ihre
Kooperation auch auf anderen Feldern ausbauen, etwa bei der Raumfahrt
und beim Militär. Und der Westen? Er sieht zu. Das ist der Preis der
Freiheit.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

528587

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: EUGH-Gutachten - Empfehlung im Sinne der Steuerzahler Hagen (ots) - Das Wort Sozialtourismus beschreibt den Sachverhalt nur ungenau. Es suggeriert die freudige und ungebremste Reisetätigkeit von Menschen aus den ärmeren Regionen Europas und der Welt in Länder, deren hohe Sozialstandards sie zu ihrem Vorteil ausnutzen möchten. Davon kann nur bedingt die Rede sein. Die Gerichte in Deutschland waren sich zuletzt nicht einig in der Frage, wie mit dem Hartz-IV-Anspruch von EU-Bürgern ohne Arbeit in Deutschland umzugehen sei. Die Antwort drängt - das Thema ist bestens geeignet, dem rechten mehr...

  • Badische Zeitung: Erdogans geplanter Auftritt in Köln: Das ist nicht Europa Leitartikel von Karl-Heinz Fesenmeier Freiburg (ots) - Es mag absurd klingen, aber es hat auch sein Gutes. Denn Erdogans Verhalten in jüngerer Zeit und der unvergessene Scherbenhaufen, den er vor vier Jahren in Köln hinterlassen hat, haben nicht unwesentlich zu einer klareren Meinungsbildung in Deutschland und in ganz Europa beigetragen. Und deren Quintessenz lautet: Die Türkei, zumindest diese Türkei, ist nicht Europa und kann in diesem Zustand unmöglich Mitglied der Europäischen Union werden. Wirtschaftliche Aspekte hin oder her. Die EU ist - was viele in Anbetracht mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Thailand - Unfähig zum Kompromiss Ravensburg (ots) - Panzer in den Parks, Soldaten auf den Straßen Bangkoks: Selbst Pessimisten hätten solche Szenen vor Monatsfrist nicht für möglich gehalten. Diplomaten und Politiker im Westen waren überzeugt, dass die Armee nicht so weit gehen würde, das Kriegsrecht zu verhängen. Doch sie haben sich geirrt. Die alte Elite hat sich nicht mit einem "kalten Putsch" begnügt. Es reichte den Königstreuen nicht, die Regierung Yingluck Shinawatras mithilfe willfähriger Richter aus dem Amt zu drängen. Die Generäle bestreiten, dass mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel zur Rente - Errungenschaften geopfert Ravensburg (ots) - Dass der Bauarbeiter, der sich seit seinem 16. Lebensjahr den Buckel krummgeschuftet hat, mit 63 Jahren in Rente gehen möchte, ist nur verständlich. Dass die Näherin, die 45 Jahre lang in der Produktionslinie gesessen und Teil um Teil bearbeitet hat, mit 63 Jahren in Rente gehen möchte, ist nur verständlich. Doch die Debatte um das umstrittene Rentenpaket, das die Große Koalition am Freitag verabschieden will, lässt sich mit der notwendigen Objektivität nicht auf der Ebene individueller Schicksale führen. Die Rentendebatte mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Die chinesische Karte Kommentar von Udo Stark Karlsruhe (ots) - Wenn von Sanktionen gegen Russland die Rede ist, dann geben sich die USA selbstsicher. Washington ist davon überzeugt, dass seine wirtschaftliche Überlegenheit Moskau im Ukraine-Konflikt irgendwann in die Knie zwingen wird. Doch Amerika könnte sich täuschen. Jedenfalls ist die Lage Russlands nicht so ausweglos, wie Washington gerne glauben macht. Schon im Syrien-Konflikt hat sich der russische Präsident keine Entscheidungen von Amerika aufzwingen lassen. Putin kann immer die chinesische Karte spielen, um das Heft des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht