(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock: Familienministerin Schwesig will Familienpflege reformieren

Geschrieben am 11-05-2014

Rostock (ots) - Zur Pflege kranker Familienangehöriger sollen
Beschäftigte künftig leichter Teilzeit arbeiten können. "Wir wollen
einen Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit einführen, damit die
Angehörigen ihre Arbeitszeit reduzieren und im Beruf bleiben können",
sagte die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) gegenüber
der "Ostsee-Zeitung". Bisher scheiterte das oft daran, dass die
Betriebe der befristeten Reduzierung der Arbeitszeit nicht zustimmen
wollten. Als Erleichterung für die Betriebe will Schwesig eine
Härtefallregelung einführen. Sollte ein Beschäftigter selbst krank
werden und die versäumte Zeit nicht nacharbeiten können, springt
künftig der Staat ein. Die Regelungen zur Familienpflegezeit sehen
vor, dass der Beschäftigte vorübergehend seine Arbeitszeit reduziert,
aber einen Teil des verlorenen Gehaltes vorgestreckt bekommt. Das
muss er später aber wieder nacharbeiten. Ausnahmen soll es zudem für
kleine Unternehmen geben.

Neu ist auch die Lohnfortzahlung bei der Kurzzeitpflege, die die
Bundesregierung einführen will. Beschäftigte können dabei zehn Tage
freinehmen, um beispielsweise die Pflege des Vaters nach einem
Schlaganfall zu organisieren. Bisher gab es schon die Möglichkeit zur
Freistellung, aber ohne diese vergütet zu bekommen.

Zum Tag der Pflege am Montag(12.5.) will Schwesig in einem
Berliner Pflegeheim hospitieren und dort in der Frühschicht beim
Anziehen, Waschen und beim Frühstück helfen. Es gehe auch darum,
deutlich zu machen, dass Tag und Nacht von den Menschen in unserem
Land wichtige und anspruchsvolle Arbeit geleistet werde, so Schwesig.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Alexander Loew
Telefon: +49 (0381) 365-288
alexander.loew@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

526852

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Atomenergie = von Peter Lausmann Düsseldorf (ots) - Wenige Tage vor Kommunal- und Europawahl ist das politische Restrisiko geringer, wenn sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gegen Vorschläge der Atomindustrie stellt. Aber auch fachlich spricht vieles dafür, dem Vorschlag der Energieriesen mit Skepsis zu begegnen. Über Jahrzehnte waren die Atomkraftwerke die Goldesel der Versorger. Nuklearstrom kostete in der Erzeugung knapp die Hälfte im Vergleich zu konventionellen Energien, den Preis für die Verbraucher dämpfte das laut Studien allerdings kaum. Jeweils mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Verdienstvoll - Kommentar Ravensburg (ots) - Vor neun Jahren noch vom damaligen FDP-Chef Guido Westerwelle als "Plage" beschimpft, haben sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften mittlerweile zum festen Bestandteil der erfolgreichen Krisenbewältigung entwickelt. Es waren vor allem moderate Lohnforderungen, die dazu beitrugen, dass es Deutschland heute wirtschaftlich gut geht. Der Einfluss, den sich die Gewerkschaften dadurch sicherten, wurde zuletzt deutlich sichtbar, als mit dem Mindestlohn eines ihrer Kernanliegen beschlossen wurde. Das alles ist auch mehr...

  • WAZ: Putin verfolgt seinen Plan - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Sie ziehen es durch. Sie schaffen mit dem Referendum Fakten, um sich von der Rest-Ukraine zu lösen. Es ist eine Abstimmung ohne Beobachter, ohne Kontrollen. Man kann nicht beweisen, dass das Drehbuch für die Farce aus Moskau kommt. Aber es liegt im Interesse von Präsident Wladimir Putin, die Lage zu destabilisieren, so dass - im nächsten Schritt - die für den 25. Mai geplante landesweite Wahl scheitert oder irrelevant wird. Davon muss man leider ausgehen, wenn die Kämpfe anhalten und das Land am Rande eines Bürgerkrieges mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu den Referenden in der Ost-Ukraine: Rostock (ots) - Der "oberste Russe" - Kremlchef Wladimir Putin - hat bisher öffentlich nicht aufs Wohl der "Volksrepublik Donbass" angestoßen, die sich mit Hilfe international nicht anerkannter Referenden in der Ostukraine bilden will. Moskau wird sich hüten, die gestrigen Abstimmungen vorschnell anzuerkennen. Allerdings sind die separatistischen Plebiszite ein Joker im Ärmel Putins, den er jederzeit ausspielen kann. Von daher ist es anzuerkennen, dass Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande in ihrer Stralsunder mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine Bielefeld (ots) - Richtige Referenden sehen anders aus. Das weiß der Westen, der Erfahrung damit hat, das weiß Wladimir Putin, der in Russland so etwas nicht duldet, und das wissen die Separatisten, denen es um eine Machtdemonstration geht. Bei der Abstimmung in der Ostukraine fehlt es an allem, was freie und faire Wahlen ausmacht. Deshalb sollten wir das Ergebnis nicht zu ernst nehmen. So wenig eine zufällige Straßenumfrage repräsentativ ist, so sehr stellt dieses vermeintliche Referendum die prorussischen Aktivisten auf die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht