(Registrieren)

Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Sven Giegold, Grünen-Spitzenkandidat

Geschrieben am 08-05-2014

Osnabrück (ots) - Vor TV-Duell: Grüne nennen Kernforderungen an
künftigen EU-Kommissionspräsidenten

Giegold: Gespräche über Freihandelsabkommen neu starten -
"Demokratie stärken"

Osnabrück. Die Grünen drängen den künftigen Präsidenten der
EU-Kommission, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den
USA zu stoppen, den Klimaschutz "ehrgeizig" voranzutreiben und die
europäische Demokratie zu stärken. Dies seien die Kernforderungen an
den neuen Kommissionspräsidenten, sagte Grünen-Spitzenkandidat Sven
Giegold der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Er äußerte sich
unmittelbar vor dem TV-Duell der Spitzenkandidaten Jean-Claude
Juncker (Europäische Volkspartei/EVP) und Martin Schulz (SPD) an
diesem Donnerstagabend. Das TV-Duell ist eine Premiere: Noch nie
begegneten sich zwei Spitzenkandidaten bei einer Europawahl in einem
Fernsehduell. Juncker und Schulz sind als Vertreter der großen
Parteien die Kandidaten mit den größten Chancen bei der Europawahl am
25. Mai. Nach dem Lissaboner EU-Vertrag müssen die Staats- und
Regierungschefs der Union bei der Benennung des
Kommissionspräsidenten den Ausgang der Wahl "berücksichtigen".
Giegold forderte, die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen
müssten neu gestartet werden. Er verlangte transparente Verhandlungen
zum Schutz von Demokratie und rechtlichen Standards. Die Grünen
verlangen laut Giegold außerdem ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der
europäischen Demokratie. Zudem müsse der Atomausstieg europaweit
verankert werden und die Erschließung von Schiefergas durch ein
Moratorium gestoppt werden. Mit Blick auf Landwirtschaft und
Ernährung fordern die Grünen vor allem, keine weiteren Genehmigungen
zur Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen zu erteilen.
Giegold: "Ziel bleibt langfristig ein grundsätzliches Verbot."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

526381

weitere Artikel:
  • Ulla Jelpke: Bundesregierung will Masseninhaftierung von Asylsuchenden Berlin (ots) - "Eine nahezu flächendeckende Inhaftierung Asylsuchender verletzt den Schutzgedanken des internationalen Flüchtlingsrechts", sagt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die nun bekannt gewordenen Pläne des Bundesinnenministeriums zur erleichterten Inhaftierung Asylsuchender. Demnach sollen sie inhaftiert werden können, wenn Anhaltspunkte für eine Fluchtgefahr bestehen. Dies würde auf einen bedeutenden Teil der Asylsuchenden zutreffen, so das Bundesinnenministerium. Jelpke weiter: mehr...

  • Rheinische Post: Korrektur - Bitte diese Fassung verwenden! Bundeskanzlerin Merkel fordert weitere Schritte der Deeskalation von Putin Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat weitere Schritte zur Deeskalation der Lage in der Ukraine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gefordert. "Präsident Putin bleibt aufgefordert, die pro-russischen Kräfte in der Ukraine zum Niederlegen der Waffen und zur Räumung der besetzten Häuser aufzurufen", sagte Merkel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Russland übt etwa durch Truppen in der Nähe der ukrainischen Grenze oder durch die unverändert bestehende Ermächtigung des russischen mehr...

  • WDR-Hörfunk: Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes möglicherweise verfassungs- und europarechtswidrig Köln (ots) - Die von der Bundesregierung geplante Reform des Erneuerbare Energien-Gesetztes (EEG) ist möglicherweise in weiten Teilen verfassungs- und europarechtswidrig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten, das in den nächsten Tagen veröffentlicht wird und dessen Kernaussagen dem WDR-Hörfunk bereits exklusiv vorliegen. Der Verfasser des Gutachtens, der Leipziger Jurist und Nachhaltigkeitsforscher Felix Ekardt, kommt darin zu dem Schluss, dass die Berliner EEG-Novelle unter anderem das Grundrecht auf Eigentum, den Gleichbehandlungsgrundsatz mehr...

  • phoenix-Programmhinweis: Parteitage zur Europawahl - Samstag, 10.Mai 2014, 12.00 Uhr Bonn (ots) - Am Samstag, 10. Mai 2014, berichtet phoenix von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr live vom Europa-Parteitag der Linken in Berlin. phoenix-Reporter Sven Thomsen fängt vor Ort die Stimmung unter den Deligierten ein und spricht mit Repräsentanten der Parteispitze. Ergänzt wird die Sondersendung durch Eindrücke vom Bundesparteitag der FDP in Dresden und dem kleinen Parteitag der CSU in Nürnberg mit den Reden der Vorsitzenden Christian Lindner (FDP) und Horst Seehofer (CSU). Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: mehr...

  • Rheinische Post: Bundeskanzlerin Merkel fordert weitere Schritte der Deeskalation von Putin Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat weitere Schritte zur Deeskalation der Lage in der Ukraine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gefordert. "Präsident Putin bleibt aufgefordert, die pro-russischen Kräfte in der Ukraine zum Niederlegen der Waffen und zur Räumung der besetzten Häuser aufzurufen", sagte Merkel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Russland übe etwa durch Truppen in der Nähe der ukrainischen Grenze oder durch die unverändert bestehende Ermächtigung des russischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht