(Registrieren)

Rheinische Post: Forschungszentrum Jülich unterläuft Atomausstieg

Geschrieben am 01-05-2014

Düsseldorf (ots) - Fast drei Jahre nach dem Beschluss des
Bundestages zum Ausstieg aus der Atomenergie fließen im
Forschungszentrum Jülich immer noch Fördergelder in die Erforschung
der Technologie. Das geht aus der noch unveröffentlichten Antwort der
Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der
Grünen-Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl und Oliver Krischer
hervor, die der Rheinischen Post (Donnerstagsausgabe) vorliegt.
Demnach unterstützen die Wissenschaftler und Techniker des
Forschungszentrums auch chinesische Kollegen beim Bau eines neuen
Atomkraftwerkes im chinesischen Shidao. Den Angaben der
Bundesregierung zufolge sind in Jülich unter anderem noch ein
Versuchsstand für Kugelhaufenreaktortechnik und einem weiterer für
Hochtemperaturreaktor-Versuche in Betrieb. Die Bundesregierung
schreibt: "Die aktuellen Experimente in diesen bestehenden
Versuchsanlagen werden seit 2012 über das vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt TARGET finanziert."
Dabei gehe es um grundlegende Sicherheitsfragen. "Das Vorhaben läuft
bis Mitte 2015 und hat ein Gesamtvolumen von 503 000 Euro." Oliver
Krischer, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, sagte der
Rheinischen Post: "Das verbohrte Festhalten der Jülicher Forscher an
einer gescheiterten Technik ist nicht nachzuvollziehen. Dass es auch
noch mit Steuergeld finanziert wurde und wird, ist inakzeptabel."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

525135

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: NSA-Affäre Vernehmung Snowdens in Deutschland durch den NSA-Untersuchungsausschuss ist eher unwahrscheinlich Halle (ots) - Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Patrick Sensburg (CDU), geht davon aus, dass die Bundesregierung die Vernehmung des einstigen NSA-Agenten Edward Snowden in Deutschland ablehnen wird. "Ich gehe davon aus, dass die Bundesregierung sagen wird, dies ginge aus rechtlichen Gründen nicht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Meine Vorstellung ist, Snowden dann in einer Video-Schaltkonferenz zu fragen, welche weiteren Informationen er überhaupt mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Freie Hebammenwahl / Kommentar von Julia Stadter zu den Vorschlägen von bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zur Absicherung von Hebammen Weimar (ots) - Seine Gesundheit und die des ungeborenen Kindes in die Hand eines Menschen zu legen, ist eine Vertrauensfrage. Und auch eine Kostenfrage - allerdings nicht der werdenden Eltern. Sondern der Krankenkassen, der Versicherungen und der Hebammen. Machen die Geburtshelferinnen einen Fehler, ist der Schaden meist irreparabel, und der Ersatzanspruch geht in die Millionen. Wegen dieser hohen Versicherungen ist die Existenz der etwa 3000 freiberuflichen Hebammen in Gefahr, die nicht nur Vor- und Nachsorge betreiben. So wie mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Ein Kampftag? / Kommentar von Hartmut Kaczmarek zum 1. Mai Weimar (ots) - Ein Kampftag, an dem es eigentlich nichts zu kämpfen gibt: An diesem 1. Mai können die Gewerkschaften sich zurücklehnen und ihre Erfolge feiern - Mindestlohn in der Gesetzgebungs-Pipeline, Rente mit 63 durchgedrückt. Selten war eine Bundesregierung so gewerkschaftsfreundlich wie diese Koalition aus CDU und SPD. Da fällt selbst dem DGB-Boss nicht mehr ein als die Forderung, die Bundesregierung dürfe jetzt dem Druck der Wirtschaftsverbände nicht nachgeben. Denn eigentlich sind die es, die an diesem 1. Mai gemeinsam mit mehr...

  • Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen erste Öllieferung von Gazprom aus arktischen Gewässern / Russischer Öltanker steuert Hafen von Rotterdam an Rotterdam (ots) - Der Konflikt zwischen Greenpeace-Aktivisten und dem russischen Ölkonzern Gazprom um die umstrittene Ölförderung in der arktischen Petschorasee geht weiter. Gegen die erste Öllieferung des Konzerns aus der Petschorasee nach Europa demonstrieren heute rund 80 Greenpeace-Aktivisten mit ihrem Schiff "Rainbow Warrior" in Rotterdam. Die Umweltschützer haben von Schlauchbooten aus an die Bordwand des 258 Meter langen Tankers "Mikhail Ulaynov" mit weißer Farbe weithin sichtbar "No Arctic Oil" (Kein arktisches Öl) geschrieben. mehr...

  • dbb und Marburger Bund gegen gesetzliche Zwangstarifeinheit/ "So nicht, Frau Merkel und Herr Gabriel!" - Protest-Performance vor dem Kanzleramt Berlin (ots) - Mit einer Protest-Performance vor dem Bundeskanzleramt haben heute Beschäftigte aus rund 40 Fach- und Berufsgewerkschaften gegen eine Einschränkungen des Grundrechts der Koalitionsfreiheit und des Streikrechts demonstriert. Die Teilnehmer der gemeinsamen Aktion von dbb und Marburger Bund forderten die Bundesregierung auf, den Plan einer gesetzlichen Zwangstarifeinheit nicht weiter zu verfolgen. Das im Koalitionsvertrag formulierte Vorhaben geht zurück auf eine Forderung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht