| | | Geschrieben am 24-04-2014 Schwäbische Zeitung: Es heißt Völkermord - Kommentar
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 Ravensburg (ots) - Noch bis Ende des Monats führt das Theater
 Konstanz "Das Märchen vom letzten Gedanken" auf, eine dramatisierte
 Fassung des Romans von Edgar Hilsenrath. Er thematisiert den
 Völkermord an den Armeniern. Intendant Christoph Nix muss sich seit
 der Premiere Pöbeleien von türkischen Nationalisten gefallen lassen.
 Der türkische Generalkonsul hat Druck ausgeübt und die Verlesung
 einer geschichtsklitternden Erklärung durchgesetzt. Dies alles 99
 Jahre nach Beginn des Genozids, dem bis zu 1,5 Millionen armenischer
 Kinder, Frauen und Männer zum Opfer gefallen sind.
 
 Jetzt hat der starke Mann in Ankara für eine Überraschung gesorgt.
 Er hat den Hinterbliebenen sein Beileid ausgedrückt. Immerhin -
 könnte man sagen. Aber was wie eine Geste guten Willens aussieht,
 dürfte in Wahrheit dem zunehmenden Druck geschuldet sein, dem Recep
 Tayyip Erdogan von innen und außen ausgesetzt ist. Und man kann es
 drehen und wenden, wie man will: Er hat nicht die richtigen Worte
 gefunden, sondern nur die halbrichtigen. Erdogan hat erstens den
 Begriff Genozid vermieden. Nach wissenschaftlicher Mehrheitsmeinung
 waren die Verfolgungen aber genau dies: Das armenische Volk sollte
 ausgerottet werden. Zweitens hat es Erdogan versäumt, stellvertretend
 für die Landsleute um Vergebung zu bitten. Sein Generalkonsul hätte
 das in Konstanz auch tun können.
 
 
 
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 Schwäbische Zeitung
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