| | | Geschrieben am 24-04-2014 Thüringische Landeszeitung: Kaltes Grausen / Kommentar von Bernd Hilder zu den deutschen Staatsfinanzen
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 Weimar (ots) - Der von einer Großen Koalition regierte Staat zieht
 seinen Bürgern so viele Steuermilliarden aus der Tasche wie noch nie.
 Doch für Steuersenkungen soll es angeblich nicht reichen. Für die
 Sanierung der maroden Infrastruktur ist angeblich ebenfalls nicht
 genug da -  und für Bildung, Wissenschaft und Kultur auch nicht.
 Nicht einmal die gigantischen Schulden werden abgebaut, obwohl es
 nach Durchforsten des aufgeblähten Haushalts leicht möglich wäre.
 
 Seit dem Fall der Mauer konnten die Politiker zudem eine
 beachtliche Friedensdividende verbraten. Der prozentuale Anteil der
 Verteidigungsausgaben am Gesamthaushalt ist heute viel geringer als
 während des Kalten Krieges.
 
 Wo also bleibt all das Geld der Steuerzahler? Natürlich, die
 Wiedervereinigung war teuer. Der Kern des Problems liegt aber
 woanders: Der Staat hat nicht mehr genug Geld für zukunftswichtige
 Investitionen, weil Politiker aller Couleur die Sozialausgaben mit
 neuen Leistungszusagen immer nur in eine Richtung getrieben haben:
 nach oben. Kompensiert durch Ausgabenkürzungen wurden die immer neuen
 Wähler-Wohltaten fast nie.
 
 Deshalb kommt der Staat selbst mit Rekordeinnahmen nicht mehr aus.
 All jene Politiker von SPD und CDU, die den arbeitstätigen Bürgern
 scheinheilig vorgaukeln, sie würden bald von der Kalten Progression
 befreit werden, sind unglaubwürdig. Als CDU und CSU es hätten
 durchsetzen können, taten sie es nicht. Jetzt stellt die SPD mit der
 Forderung nach neuen Steuererhöhungen Bedingungen, die die Union
 niemals erfüllen kann, wenn sie nicht ihre Glaubwürdigkeit restlos
 verlieren will. Wer die Scheindebatte um die Kalte Progression
 verfolgt, den kann nur eins ergreifen: das kalte Grausen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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