| | | Geschrieben am 23-04-2014 Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Mirco Günther, OSZE-Beobachter.
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 Osnabrück (ots) - OSZE sieht bisher keine Entspannung im Osten der
 Ukraine
 
 Beobachter kann Räumung besetzter Gebäude nicht bestätigen -
 Dialogbereitschaft vorhanden - Weitere internationale Treffen geplant
 
 Osnabrück.- Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
 Europa (OSZE) sieht auch mehrere Tage nach der Genfer Erklärung keine
 Entspannung im Osten der Ukraine. In einem Interview mit der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der deutsche OSZE-Beobachter
 Mirco Günther, "bisher können wir inoffizielle Informationen, wonach
 Protestierende in den vergangenen 48 Stunden eine Reihe von
 administrativen Gebäuden in der Region Donezk verlassen hätten, nicht
 bestätigen". Auch sei die Akzeptanz der Genfer Verhandlungsergebnisse
 vor Ort stellenweise begrenzt. "Es ist zumindest denkbar, dass es
 Gruppen gibt, die sich weder durch Kiew noch durch Moskau
 repräsentiert fühlen", drückte sich der stellvertretende Leiter des
 OSZE-Büros in der ostukrainischen Großstadt Charkow mit Blick auf
 beide Seiten vorsichtig aus.
 
 Günther betonte, die OSZE sei auch mit skeptischen Gruppen im
 Gespräch und attestierte diesen Dialogbereitschaft. Seine
 Organisation versuche, das Misstrauen abzubauen. Dabei sei die Lage
 komplex. "Die politischen Trennlinien verlaufen nicht zwingend
 entlang von Sprachzugehörigkeit. Das zu schlussfolgern wäre
 voreilig", sagte der Politologe und Landeskenner und sprach sich
 gegen Etiketten wie "pro-ukrainisch" oder "pro-russisch" aus.
 
 Die Genfer Erklärung nannte Günther neben ihrer Wirkung im Land
 sowie international "vor allem auch ein Signal für die OSZE". Die
 Einigung von USA, EU und Russland auf konkrete Schritte und einen
 Friedensfahrplan gebe der Organisation eine "Führungsrolle" in der
 Frage nach einer Beilegung des Konflikts. Der OSZE-Beobachter
 kündigte "weitere regelmäßige Treffen unter Beteiligung von Russland,
 USA und EU" an.
 
 OSZE warnt vor wirtschaftlichen Problemen in Ostukraine
 
 Beobachter: Spannungen mit Nachbarland besorgen örtliche
 Unternehmer
 
 Osnabrück.- Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
 und Entwicklung in Europa (OSZE) hat davor gewarnt, dass die
 anhaltenden Spannungen zu Russland die wirtschaftliche Lage im Osten
 der Ukraine zunehmend verschlimmern. In einem Interview mit der
 "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte der stellvertretende
 Leiter des OSZE-Büros in der unmittelbar an der russischen Grenze
 gelegenen Großstadt Charkow, Mirco Günther, "Spannungen mit dem
 Nachbarland sind auch für viele exportorientierte lokale Unternehmen
 ein Problem". Geschäftsmänner und -frauen in Charkow zeigten sich
 deshalb besorgt.
 
 Günther berichtete zudem von Unzufriedenheit über die späte
 Auszahlung von Löhnen sowie das Ausbleiben und Abwandern
 ausländischer Investitionen. "Vor allem die Jugend, und Charkow ist
 eine bedeutende Universitätsstadt mit zahlreichen Studierenden,
 blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft", erklärte Günther.
 Politische Proteste hätten häufig - und so auch gegenwärtig in der
 Ukraine - einen ökonomischen Kontext, sagte der Landeskenner der
 OSZE. Eine wirtschaftliche und finanzielle Stabilisierung der Ukraine
 sei dringend geboten und Bestandteil der Genfer Erklärung von EU, USA
 und Russland.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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