| | | Geschrieben am 22-04-2014 Schwäbische Zeitung: Obama in heikler Mission - Leitartikel
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 Ravensburg (ots) - Acht Tage nimmt sich Barack Obama Zeit für
 seine neuen Verbündeten in Japan, Südkorea, Malaysia auf den
 Philippinen. Mit der ausgedehnten Asienreise will der US-Präsident
 nachdrücklich unter Beweis stellen, dass es ihm ernst ist mit der vor
 inzwischen drei Jahren angekündigten Hinwendung in Richtung Pazifik.
 Diese Neuausrichtung war in der Außenpolitik als programmatischer
 Schwerpunkt in Obamas zweiter Amtszeit vorgesehen. Doch die USA und
 ihr Präsident werden sie schlicht nicht vollziehen können. Ganz
 aktuell zeigt sich - man kann das mögen oder nicht -, dass die
 Vereinigten Staaten auch in Europa und im Nahen Osten nach wie vor
 gebraucht werden. Mit ihrem tradierten Selbstverständnis als
 Weltpolizei. Mit ihrer militärischen und ökonomischen Potenz. Mit
 ihrem Führungsanspruch in der westlichen Welt. Und die Amerikaner
 wissen das sehr genau.
 
 Drei Schwergewichte der US-Politik haben sich die verschiedenen
 Baustellen derzeit untereinander aufgeteilt: Außenminister John Kerry
 unternimmt den nächsten Anlauf, den israelisch-palästinensischen
 Friedensprozess voranzutreiben. Vizepräsident Joe Biden stärkt den
 prowestlichen Kräften in der Ukraine in der Auseinandersetzung mit
 Putins Russland demonstrativ den Rücken. Und der Präsident selbst
 übernimmt die heikle Aufgabe, in Japan und Südkorea, in Malaysia und
 auf den Philippinen um partnerschaftliches Vertrauen zu werben - ohne
 dabei China zu sehr zu reizen, das mit seinen Nachbarn in teils
 heftigem Streit um Inseln oder fisch- und rohstoffreiche Seegebiete
 liegt.
 
 Niemand kann wollen, dass die Amerikaner sowohl mit Russland als
 auch mit China im Clinch liegen oder gar in militärische Konflikte in
 der Peripherie der beiden Länder hineingezogen werden. Zwischen Kreml
 und Weißem Haus herrscht wegen der Krim-Krise bereits Eiszeit. Auf
 seiner Asien-Pazifik-Tour hat Obama auf der Zielgeraden seiner
 Präsidentschaft nun die letzte Chance zu zeigen, dass er tatsächlich
 in der Lage ist, gewachsene Rivalitäten diplomatisch zu beenden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Schwäbische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: 0751/2955 1500
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