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RNZ: "Marionette?" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu CDU/Generalsekretärin

Geschrieben am 14-04-2014

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
kommentiert die Ernennung der Landtagsabgeordneten Katrin Schütz zur
Generalsekretärin der Südwest-CDU:

"Eine Frau in ein Spitzenamt zu heben, ist ein wichtiger Schritt
für die Südwest-CDU. Allen bisherigen Initiativen zum Trotz: Die
Partei krankt daran, männerdominiert zu sein und auch entsprechend
wahrgenommen zu werden. Katrin Schütz als Generalsekretärin könnte
die Kehrtwende einleiten - wenn es ihr gelingt, sich von ihrem
Förderer, Parteichef Strobl, zu emanzipieren.

Zunächst findet sich Schütz nämlich nur als Marionette im
innerparteilichen Machtkampf wieder. Die Landtagsfraktion spalten,
dem "Berliner" Strobl den Rücken freihalten - das scheint die
inoffizielle Arbeitsbeschreibung zu sein. Frischen Wind bringt man so
nicht in die Strukturen. Auch die Kungelei zum Start verursacht
Bauchschmerzen. Wenn "vor sehr langer Zeit" die Personalie geklärt
wurde, warum wurde sie nicht beim Parteitag Ende März offiziell
gemacht? Eine Wahl hätte Schütz gestärkt, sie wäre nicht bloß
Generalin "zu Strobls Gnaden".

Doch Schütz hat nicht den Ruf, sich vor Konflikten zu drücken -
auch wenn sie mit einer Charmeoffensive ins Amt startet. Von den drei
mehr oder weniger starken Männern Strobl, Wolf und Hauk muss gerade
einer nach dem anderen Federn lassen. Bald wird nur einer übrig sein
- und vielleicht die neue Generalin."



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


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