| | | Geschrieben am 10-04-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräche mit Helga Springeneer, Sprecherin für Verbraucherschutz der Verbraucherzentralen und Yves Venedey, Sprecher der Organisation Campact
 | 
 
 Osnabrück (ots) - Verbraucherzentralen warnen vor Risiken durch
 Freihandel mit den USA
 
 453.663 Unterschriften bei Online-Petition gegen das Abkommen
 
 Osnabrück. Die Verbraucherzentralen schließen nicht aus, dass das
 geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) genmanipulierten
 Lebensmitteln, Hormonfleisch und Chlorhühnchen aus den USA den Weg
 nach Deutschland öffnet. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" (Freitag) sagte die für Verbraucherschutz zuständige
 Sprecherin der Organisation, Helga Springeneer, "wenn für diese
 Lebensmittel das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung gelten sollte,
 ist das möglich".
 
 Springeneer forderte die EU-Kommission deshalb auf, die Entwürfe
 der Verhandlungstexte zu veröffentlichen. Bisher hätten zwar einige
 amerikanische Industrie- und Wirtschaftsvertreter die Möglichkeit,
 ihre Interessen in die Verhandlungen einzubringen. "Für die
 Zivilgesellschaft gilt dies aber kaum", kritisierte die
 Verbraucherschützerin. Die mögliche Aufweichung der deutschen
 Standards könnte nach ihren Angaben sehr viele Bereiche betreffen:
 "Chemikalien, Pharmazeutika, Rohstoffe, Geistiges Eigentum,
 Datentransfer sind nur einige Beispiele." Risiken gebe es auch beim
 Umweltschutz, bei der Förderung von Erneuerbaren Energien oder bei
 Schranken für den Datenaustausch, wenn diese Maßnahmen als
 Handelshemmnisse definiert würden. Auch die Bürger sehen das Abkommen
 kritisch. So haben nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 bereits 453.663 Bürger eine Anti-TTIP- Petition im Online-Forum der
 Organisation Campact unterzeichnet. "Da haben wir wohl einen Nerv
 getroffen", sagte Campact-Sprecher Yves Venedey der Zeitung. "Die
 Zahlen sind in den vergangenen Wochen förmlich durch die Decke
 gegangen." Von dem Erfolg der Petition sei man selbst überrascht. Für
 die Zeit bis zur Europawahl Ende Mai kündigte Venedey weitere
 Kampagnen gegen das Abkommen an. "Die Bürger müssen wissen, welche
 Haltung ihre Kandidaten für die EU-Wahl zu dem Abkommen haben",
 betonte er. Die Organisation Campact bietet seit dem Jahr 2005 im
 Internet ein Mitmachforum an. Dort können sich Bürger via Internet an
 Kampagnen zu gesellschaftlichen und politischen Themen beteiligen.
 Viel beachtet wurden dortige Petitionen etwa zur Netzneutralität und
 Energiewende. Die Zahl der Unterstützer der Anti-Freihandels-Petition
 übersteigt die Unterschriftenzahl bisheriger Aktionen allerdings um
 mehr als Doppelte.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 522083
 
 weitere Artikel:
 
 | 
CSU-Landesgruppe plant Nutzung eines eigenen Airbus A319 für Flug nach Riga Hamburg (ots) - Die 56 CSU-Abgeordneten im Bundestag kommen wegen  
ihres großzügigen Umgangs mit Steuergeld in Erklärungsnot. Für eine  
Ende Juli geplante Reise der kompletten Landesgruppe in die lettische 
Hauptstadt Riga ist in der Landesgruppe vorgesehen, einen kompletten  
Airbus A319 zu nutzen. Das berichtet stern.de, das Online-Angebot des 
Magazins stern. Nach Auskunft der Lufthansa beträgt der reguläre  
Tarif für eine solche Chartermaschine auf der Strecke  
München-Riga-München etwa 80.000 Euro. 
 
   Der Sprecher der Landesgruppe, mehr...
 
Endlagerkommission für sachorientierten Dialog nutzen Berlin (ots) - Mit den heutigen Beschlüssen des Bundestages zur  
Besetzung der "Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe"  
ist nunmehr der erste Schritt zur Aufnahme der Arbeit dieser  
Kommission getan. Der Arbeitsauftrag der Kommission und ihre breite  
Aufstellung mit Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft und  
Wissenschaft ganz unterschiedlichen Hintergrunds muss genutzt werden, 
die sichere Entsorgung der Wärme entwickelnden radioaktiven Abfälle  
in Deutschland nun zügig, sachorientiert und ideologiefrei zu  
realisieren. mehr...
 
Abdul Basit Igtet kandidiert bei Präsidentschaftswahl in Libyen Tripolis, Libyen (ots/PRNewswire) - Abdul Basit Igtet, der  
Geschäftsmann und Verfasser eines "Plans für Libyen" bestätigte  
heute, dass er für das Amt des libyschen Präsidenten kandidieren  
wird. Igtet kommentiert: 
 
   "Mein Hauptziel besteht darin, dass das libysche Volk seine  
Zukunft auf dem soliden Fundament eines gut funktionierenden und  
florierenden Staates aufbauen soll. Ich bin zu dem Schluss gekommen,  
dass ich dies am besten umsetzen kann, wenn ich für das Amt des  
Präsidenten kandidiere, sobald die neue Verfassung in Kraft mehr...
 
Brähmig: Tempo erhöhen bei der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung Berlin (ots) - Dokumentationszentrum muss rasch fertiggestellt  
werden 
 
   Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem jüngsten  
Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen (BdV) erklärt, sich für  
eine rasche Fertigstellung des Dokumentationszentrums der  
Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung einsetzen zu wollen.  
Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler  
und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus  
Brähmig: 
 
   "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt außerordentlich die  
Ankündigung mehr...
 
Steinbach: Russland muss Minderheitenrechte der Krimtataren wahren Berlin (ots) - Außenpolitischer Sprecher der Krimtataren bittet um 
Unterstützung Der außenpolitische Sprecher der Minderheit der  
Krimtataren, Ali Khamzin, hat sich am heutigen Donnerstag mit der  
Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe  
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach, in Berlin getroffen. 
Dazu erklärt Erika Steinbach: 
 
   "Russland und die Regierung der nunmehr in die Russische  
Föderation eingegliederten Krim sind dringend aufgefordert, die  
Rechte der krimtatarischen Minderheit zu achten. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |