(Registrieren)

Rheinische Post: Streikende Piloten schaden sich selbst

Geschrieben am 31-03-2014

Düsseldorf (ots) - Der wirtschaftliche Schaden und das
Durcheinander, das die Piloten mit ihrem dreitägigen Streik
anrichten, steht in keinem Verhältnis zur Größe ihrer Berufsgruppe
und zu ihren Forderungen. Mehr als 400 000 Fluggäste werden in den
nächsten Tagen ihre Ziele nicht erreichen können. Die Piloten sägen
mit diesem Streik an dem Ast, auf dem sie sitzen. Sie werden mit
ihren drastischen Arbeitskampfmaßnahmen die Debatte um eine
Tarifeinheit neu befeuern. Das heißt, ihnen droht als langfristige
Konsequenz, dass alle Berufsgruppen in einem Unternehmen von einer
Gewerkschaft vertreten werden. Im Fall der Lufthansa wäre das Verdi,
da die Mehrheit des organisierten Flugpersonals von der
Dienstleistungsgewerkschaft vertreten wird. Die Tarifeinheit wird
schon lange politisch diskutiert. Es gibt viele gute Argumente, warum
einzelne Berufsgruppen wie Piloten oder Ärzte sich von ihren eigenen
kleinen Gewerkschaften vertreten lassen sollen. Mit ihren überzogenen
Maßnahmen liefern die Piloten den Befürwortern der Tarifeinheit die
Argumente. Streik ist ein Grundrecht, und das soll und muss so
bleiben. Für die kleinen Gewerkschaften bedarf es aber neuer
Spielregeln.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

520107

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: An der Alarmglocke Weltklimarat legt Jahresbericht vor Cottbus (ots) - Wenn im Bürogebäude zu oft Brandschutzübungen durchgeführt werden, nehmen die Angestellten die Sirene bald nicht mehr ernst. Der Weltklimarat hat in der Vergangenheit vielleicht zu oft und zu laut Alarm gerufen für den Gegenstand, um den es geht. Denn das Weltklima ist ein schweres, globales Schwungrad, und auch angesichts des Anstieges des CO2-Gehalts in der Luft auf einen Wert, den es zuletzt vor drei Millionen Jahren im Pilozän gab, ist eine unmittelbare Reaktion nicht sichtbar. Der Meeresspiegel steigt, das ist mehr...

  • Rheinische Post: Härte gegen Islamisten Düsseldorf (ots) - Die deutschen Sicherheitskräfte nehmen die Gefahr, die von gewaltbereiten Salafisten ausgeht, inzwischen sehr ernst. Sowohl in Nordrhein-Westfalen, als auch bundesweit sind sie entschlossen, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Dazu haben sie vor allem die Rückkehrer aus dem syrischen Bürgerkrieg im Blick. Sie gelten zu recht als besonders gefährlich, da sie dort eine militärische Ausbildung durchlaufen haben und über Kriegserfahrung verfügen. Die Polizei muss die potenziellen Terroristen aufspüren und den Gerichten übergeben. mehr...

  • Westfalenpost: Eine gute Nachricht Von Rolf Hansmann Hagen (ots) - Die Bahn ist ein altes Verkehrsmittel, das mit der Zeit gegangen ist. Das beweisen Modernisierungen bei der Wagen-Flotte. Bei vielen Bahnhöfen dagegen ist nicht zu erkennen, dass sie auf einen neuen Stand gebracht wurden. Sie verfallen, verdrecken und veröden - sie mutieren zu Schandflecken im Ortsbild. Dabei ist der erste Eindruck oft der Entscheidende. Wer beim Betreten eines Bahnhofs am liebsten die Rückfahrt antreten möchte, kann kaum vorurteilsfrei einer Stadt begegnen und wird sich (als Berufspendler) nur mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Urteil im Walfang-Prozess Wichtiger erster Schritt Leonie Molls Bielefeld (ots) - Das wurde auch langsam Zeit. Japan muss ab sofort jegliches Töten von Walen in der Antarktis unter dem Deckmantel der Forschung einstellen. Alle Genehmigungen und Lizenzen, die im Rahmen eines Abkommens über die Jagd zu wissenschaftlichen Zwecken vergeben wurden, müssen zurückgezogen werden, hat das Gericht entschieden. Neue Genehmigungen dürfen nicht erteilt werden. Damit sollte der grausamen Jagd in der Antarktis ein Ende bereitet worden sein. Die japanische Fischindustrie kann sich nicht weiter auf Kosten der Natur mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Erdogans Türkei / Kommentar zur türkischen Kommentarwahl Mainz (ots) - Demokratische Wahlen müssen nicht demokratiefreundlich ausfallen. In der Türkei haben die Wähler die Demokratie massiv geschwächt. Ministerpräsident Erdogan wird nach diesem fulminanten Vertrauensbeweis die Säuberungsaktionen gegen die Widersacher in Polizei und Justiz ausweiten, die Internetzensur verstärken, kritische Journalisten weiterhin gängeln oder gar verfolgen. Zu all diesen Ankündigungen haben die Wähler ihren Segen gegeben. Und die Korruption, in die ganz offenkundig auch die Familie des Ministerpräsidenten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht