Aktion Deutschland Hilft erinnert an Völkermord in Ruanda / Hilfsorganisationen zogen Lehren aus dem Genozid
Geschrieben am 31-03-2014 |   
 
 Bonn (ots) - Am 7. April 2014 jährt sich der Beginn des  
Völkermords in Ruanda zum zwanzigsten Mal. "Was sich damals vor den  
Augen der Weltöffentlichkeit abgespielt hat, ist eines der schwersten 
Menschenrechtsverbrechen, das je begangen wurde. Wir müssen alles  
daran setzen, ähnliche Verbrechen in Zukunft zu verhindern. Deshalb  
ist eine kontinuierliche Aufarbeitung und Bewältigung der  
Vergangenheit für eine friedliche Zukunft von essentieller  
Bedeutung", so Christoph Strässer, Beauftragter der Bundesregierung  
für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe und  
Kuratoriumsmitglied von Aktion Deutschland Hilft. 
 
   "Es ist unumstritten, dass die internationale Gemeinschaft im  
Umgang mit dem Genozid versagt hat. Die Tragödie war auch für die  
Hilfsorganisationen eine traumatische Erfahrung und setzte in  
vielerlei Hinsicht einen Prozess des Umdenkens in Gang: So wurde die  
Einführung von Qualitätsstandards vorangetrieben und es kam zu einer  
Professionalisierung der humanitären Hilfe. Die Zunahme an  
Komplexität im humanitären Bereich und der Blick auf Konflikte der  
jüngeren Vergangenheit zeigen jedoch, dass dieser Prozess noch lange  
nicht abgeschlossen ist", so Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von  
Aktion Deutschland Hilft. 
 
   Innerhalb von 100 Tagen wurden 1994 mindestens 800.000 Menschen  
umgebracht. Hunderttausende Frauen wurden in dieser Zeit systematisch 
vergewaltigt, ein Großteil von ihnen mit HIV und AIDS infiziert. Über 
zwei Millionen Menschen flüchteten in die angrenzenden Länder und 1,5 
Millionen Ruander wurden zu Binnenflüchtlingen. 
 
   In den vergangenen zwanzig Jahren waren die Bündnispartner von  
Aktion Deutschland Hilft in der Region aktiv, um den Menschen zu  
helfen. So leisteten etwa die Malteser akute Nothilfe durch die  
medizinische Betreuung von zehntausenden Flüchtlingen und engagierten 
sich nach dem Ende des Genozids für den Wiederaufbau der  
Gesundheitsstrukturen. Bis heute setzt sich World Vision für  
Armutsbekämpfung, Traumabewältigung und Versöhnung ein. Handicap  
International macht sich für die Prävention von  
geschlechterspezifischer Gewalt stark. 
 
   Aktion Deutschland Hilft erinnert vom 31. März bis zum 7. April  
2014 über die Social-Media-Kanäle und über die Webseite  
www.aktion-deutschland-hilft.de an den Völkermord in Ruanda. 
 
   Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.  
 
   Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von 22  
Mitgliedern, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um 
schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten  
Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären  
Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit  
weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei 
der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen  
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte Bündnis zu  
solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf.  
www.aktion-deutschland-hilft.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Pressestelle 
Aktion Deutschland Hilft e.V. 
Tel.  0228/ 242 92 - 222 
Fax:  0228/ 242 92 - 199 
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de
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